Nach leichtem Einbruch im Vorjahr
Finanzlage der bernischen Gemeinden verbessert sich

Die finanzielle Situation der bernischen Gemeinden hat sich im Jahr 2022 verbessert, dies nach einem leichten Einbruch im Vorjahr. Begünstigt wurde die Entwicklung durch die wirtschaftliche Erholung nach der Pandemie.
Publiziert: 14.12.2023 um 12:28 Uhr
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Aktualisiert: 14.12.2023 um 12:36 Uhr
Die Finanzlage der bernischen Gemeinden hat sich 2022 verbessert.
Foto: GAETAN BALLY

Das geht aus dem Finanzbericht hervor, den die bernische Direktion für Inneres und Justiz am Donnerstag veröffentlicht hat. 2022 haben demnach 244 Gemeinden ihren Gesamthaushalt mit einem Ertragsüberschuss abgeschlossen, 94 schrieben rote Zahlen.

Der durchschnittliche Ertragsüberschuss beträgt 160 Franken pro Einwohnerinnen und Einwohner. Er liegt damit deutlich über dem Vorjahreswert von 133 Franken.

Das Eigenkapital der Gemeinden wuchs um total 318 Millionen Franken. Auch andere Kennzahlen wie der Selbstfinanzierungsgrad oder die Nettoschuld je Einwohner verbesserten sich im Jahr 2022. Allerdings nehme die Zinsbelastung durch den Anstieg der Leitzinsen zu, heisst es im Bericht.

Noch eine bernische Gemeinde weist per Ende 2022 einen Bilanzfehlbetrag aus, nämlich Moutier. Die Kleinstadt im Berner Jura ist seit 2019 überschuldet. 2022 konnte sie den Bilanzfehlbetrag leicht abbauen von 3 auf 2,2 Millionen Franken. Ihren Bilanzfehlbetrag komplett abgetragen hat die Gemeinde Köniz. (SDA)

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