Nach Katz-und-Maus-Spiel
Zuger Polizei stoppt angetrunkenen Ferrari-Fahrer mit gezogener Waffe

Ein Schweizer (58) ist am Dienstagabend im Feierabendverkehr auf der A14 mehrmals vor der Polizei geflüchtet.
Publiziert: 19.02.2019 um 23:27 Uhr
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Aktualisiert: 20.02.2019 um 13:51 Uhr
Nach einer langen Verfolgungsaktion stoppten zwei Beamte den Ferrari-Fahrer mit gezogener Waffe.
Foto: Leserreporter

Am späten Dienstagnachmittag lieferte sich ein Schweizer (58) ein regelrechtes Katz-und-Maus-Spiel mit der Zuger Polizei. «Der Mann fuhr in seinem Ferrari auf der Autobahn A14, als er ein Fahrzeug von rechts überholte. Dabei fiel er der Polizei auf», sagt Zuger Polizei-Mediensprecher Frank Kleiner zu BLICK.

Sofort wollten die Beamten den Sportwagen-Fahrer stellen – doch das misslang. Der Ferrari-Fahrer ignorierte die Anweisungen komplett und fuhr ganz einfach davon.

Während einer längeren Verfolgungsfahrt versuchten die beiden Polizisten den Mann mehrmals zu stoppen. Ihm gelang es jedoch immer wieder, Reissaus zu nehmen.

Bei der Autobahnausfahrt Gisikon LU konnten ihn die beiden endlich stellen. Und zwar mit gezogener Waffe.

Polizisten zogen ihre Waffen

Ein BLICK-Leserreporter hat die Situation zufällig bildlich festgehalten. Es zeigt, wie die zwei Polizisten mit gezogener Waffe vor dem Ferrari stehen. Einer der beiden setzt gerade einen Funkspruch ab. Im Auto hält der Mann seine Arme hoch.

«Das ist keine Überreaktion der Beamten», meint Kleiner. Denn zu diesem Zeitpunkt hätten die beiden den Grund nicht gekannt, wieso der Mann vor ihnen flüchtete.

Nun ist aber klar: Der 58-Jährige war mit knapp 0,5 Promille und ohne Führerschein unterwegs. Er wurde festgenommen. «Seinen Ferrari haben wir sichergestellt», sagt Kleiner weiter. Derzeit werde er befragt, um weitere Motive zu klären. (nbb)

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