Das «urbane Reallabor» Smart City Lab Basel schliesst nach fünf Jahren planmässig die Tore, wie die beiden Initianten SBB und Kanton Basel-Stadt am Dienstag mitteilten. Ziel des Lab sei gewesen, an neuen zukunftsfähigen Lösungen im urbanen Kontext zu arbeiten - mit Resultaten, die konkret in die ab 2024 geplante Transformation des Areals Wolf vom Güterbahnhof zum Stadtquartier einfliessen können.
Entstanden seien über 40 Pilotprojekte, heisst es. Darunter seien Lösungen für eine emissionsarme Citylogistik mit E-Fahrzeugen und Lastenrädern entwickelt worden, Begrünungskonzepte für eine klimaangepasste Stadtentwicklung, Planungswerkzeuge und Inventare für die Wiederverwendung von Bauteilen oder Second-Life-Stromspeicher aus ausgedienten E-Mobilitätsbatterien.
Als nächstes folgt nun die konkrete Umwandlung des ehemaligen Güterbahnareals zum neuen Stadtquartier durch die SBB. Auf einer Fläche von 16 Hektaren sollen rund 550 Wohnungen entstehen – ein Drittel davon gemeinnützig. Dazu seien Flächen für Büros, Gewerbe, Detailhandel und Gastronomie sowie neue Grün- und Freiräume geplant.
Der Güterumschlag im östlichen Teil des Areals bleibe bestehen und werde mit einem City-Logistik-Hub ergänzt. Der Baubeginn ist für das Jahr 2025 vorgesehen. (SDA)