Tödliche Schüsse zu Weihnachten: In der Nacht auf den 25. Dezember 2018 wird Beizer I.I.* (†51) erschossen in seinem Restaurant, dem Bären in Rüti ZH, vorgefunden (BLICK berichtete). Die Polizei leitet umgehend eine Fahndung ein. Doch vom Täter fehlt jede Spur – bis heute.
Jetzt setzt die Kantonspolizei Zürich zur Ergreifung des Täters eine Belohnung von bis zu zehntausend Franken aus, wie sie in einer Mitteilung schreibt.
Die intensiven Ermittlungen von Kapo und Staatsanwaltschaft führten noch nicht zum Ziel, die Tat ist noch nicht geklärt. Deswegen gelangt die Kantonspolizei Zürich erneut an die Öffentlichkeit.
Bären-Beizer wurde Opfer einer Blutfehde
Wer Angaben zum Tötungsdelikt oder zur Identität des Täters machen könne, solle sich bei der Kantonspolizei Zürich melden. Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, wird eine Belohnung in der Höhe von bis zu zehntausend Franken ausgesetzt.
Die Geschichte hinter dem Bären-Mord: Der Mazedonier I.I. wurde Opfer einer Blutfehde, die schon Jahre andauerte. Die beiden verfeindeten Familien leben sowohl in der Schweiz wie auch in Mazedonien.
Ein Angehöriger von I.I. sagte damals zum «Zürcher Oberländer», dass er gesehen habe, wie der Bären-Beizer erschossen wurde. Der Augenzeuge erzählte, dass er Angst vor einem weiteren Anschlag gegen seinen Clan habe. Er sei sich sicher, dass der Täter des Weihnachts-Mordes von Rüti einer aus dem Clan des ehemaligen Mazedonien-Maafiabosses Dilaver «Leku» Bojku sei. Bojku selbst wurde im August 2017 durch einen Kopfschuss getötet.
* Name bekannt