Mohamed Ben Brahim (39) ist gleich zweifacher Ausländer: Der Tunesier wuchs in Deutschland auf, bevor er vor einiger Zeit in die Schweiz einreiste. Jetzt arbeitet er im Taxigewerbe und schätzt das, was er im Beruf am meisten braucht: «Hier ist alles sehr pünktlich und geradlinig.»
Manchmal könne das aber auch nervig sein. In seiner Heimat sei das anders: «Wir gehen Dinge locker an, wenn sie nicht heute oder morgen erledigt sein müssen.» Was den Taxifahrer auch stört, sind die Preise: «Die sind überteuert! Das nimmt den Menschen ein Stück Lebensqualität.» Obwohl man in Tunesien weniger verdiene, könne man sich dort mehr leisten. «Und man ist zufrieden mit dem, was man hat», sagt Mohamed.