«Im vergangenen Geschäftsjahr, das für uns im August endete, verloren wir rund ein Prozent Umsatz im Vergleich zum Vorjahr, natürlich auch wegen des starken Frankens. Nun liegen die Umsätze aber 3 Prozent im Plus», sagt Ikea-Schweiz-Chefin Simona Scarpaleggia im Interview mit der Zeitung «Schweiz am Sonntag».
Derzeit betreibt Ikea in der Schweiz neun Filialen. Mehr als 15 werden es gemäss der Schweiz-Chefin nicht werden. Eher würden bestehende Filialen ausgebaut. Zudem teste Ikea kleinere Einrichtungshäuser in Innenstädten.
«Solche Miniformate sind auch eine Option in der Schweiz», sagt Scarpaleggia. Potenzial sieht sie darum, weil die Konsumenten sich anders verhalten. «Ich habe drei Kinder, und nur eines hat den Führerschein. Da kann es schwierig werden, ausserhalb von Städten schwere Möbel einzukaufen», sagt sie.
Dass die Filialen wegen des Online-Handels ganz verschwinden, glaubt sie nicht. «Der Einkauf im Geschäft ist für viele Kunden noch immer wichtig. Mit dem Unterschied, dass sie sich im Geschäft Inspiration holen und vielleicht später zu Hause am Computer den Einkauf tätigen.»