Unfall und renitente Autofahrer im Aargau
Überholmanöver ging gründlich schief

Die Kantonspolizei Aargau hatte am Wochenende alle Hände voll zu tun. Ein Auto überschlug sich nach einem missratenen Manöver, ein Autolenker musste verhaftet, ein weiterer mit Handschellen gezähmt werden.
Publiziert: 04.02.2018 um 10:48 Uhr
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Aktualisiert: 21.09.2018 um 09:57 Uhr
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Der Ford Fiesta erlitt Totalschaden.
Foto: Kapo Aargau

Der Fahrer eines Ford Fiesta fuhr am Samstagmittag von der Staffelegg her talwärts in Richtung Aarau. In einer langgezogenen Linkskurve oberhalb von Küttigen setzte er zum Überholen eines vorausfahrenden Autos an. Dabei verlor er die Herrschaft über den Wagen.

Das Fahrzeug kam links von der Fahrbahn ab, stürzte die Böschung hinunter und überschlug sich mehrmals. Der Kleinwagen kam auf dem angrenzenden Wiesland mit Totalschaden zum Stehen. 

Der 39-jährige Schweizer erlitt mehrere Rippenbrüche und wurde durch die Ambulanz ins Spital gebracht. Die Kantonspolizei Aargau nahm dem Unfallverursacher den Führerausweis zu Handen des Strassenverkehrsamtes ab.

Randstein-Fahrer verhaftet

Ein Automobilist meldete der Notrufzentrale am späten Samstagabend ein Auto, das  ausserhalb von Leuggern unsicher unterwegs und mehrfach gegen den Randstein gefahren sei.

Anhand des Kontrollschildes ging eine Polizeipatrouille an der Halteradresse vorbei und traf dort auf das beschädigte Auto. Vor Ort war auch der mutmassliche Lenker, ein 39-jähriger Schweizer. Dieser war stark betrunken, bestritt aber, selber gefahren zu sein.

Der 39-Jährige musste eine Blut- und Urinprobe abgeben. Danach wurde er für die weiteren Ermittlungen inhaftiert. Überdies nahm ihm die Kantonspolizei den Führerausweis ab.

Renitenter Automobilist in Handschellen

In der Nacht auf Samstag verlor ein Automobilist in einem Kreisverkehr in Niederrohrdorf die Herrschaft über seinen Wagen. Dieser prallte gegen einen Inselschutzpfosten und blieb mit Totalschaden auf der Fahrbahn stehen. Die Kantonspolizei fand den Lenker unverletzt, aber stark betrunken vor. Zudem bestand der Verdacht auf Drogeneinfluss.

Weil er sich renitent verhielt, mussten die Polizisten den 28-jährigen Schweizer vorübergehend in Handschellen legen. Er musste eine Blut- und Urinprobe abgeben. Auch ihm nahm die Kantonspolizei den Führerausweis zu Handen des Strassenverkehrsamtes ab. (gf)

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