Ufo-Alarm in Gebenstorf war Gag
Fasnächtler narren den Aargau

Ausserirdische im Aargau! Die Aufregung in den vergangenen Tagen war gross – und umsonst. Das vermeintliche Ufo über Gebenstorf war nur eine Werbe-Aktion der lokalen «Häxeschränzer»-Guggenmusik.
Publiziert: 13.10.2015 um 11:08 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 02:30 Uhr
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Auf dem Boden sieht das Ufo plötzlich nicht mehr ausserirdisch aus.
Foto: zvg

Plötzlich war es da. Scheinbar aus dem Nichts gekommen, schwebte seit Donnerstagabend ein riesiges, dunkles Objekt über dem Gebenstorfer Horn. Schnell wurden Ufo-Theorien laut – auf Facebook schlossen sich innert kürzester Zeit über 350 Menschen zusammen, um den Aliens auf die Spur zu kommen.

Für alle, die Angst vor einer ausserirdischen Invasion haben, kam heute morgen die Erlösung – und für all jene, die an Parallel-Gesellschaften im Universum glauben, die Enttäuschung. Das Ufo ist nichts anderes als ein von Menschenhand gebastelter PR-Gag aus Ballonen und Erdbeerfolie.

150 Liter Helium für die «Operation Neptun»

Die Guggenmusik «Häxeschränzer» macht damit auf ihren Vorfasnachtsball «Häxebocknacht 2016» vom kommenden Januar aufmerksam. «Wir wollten das diesjährige Motto des Balls – ‹U.F.O.› – auf eine besondere Art veröffentlichen», sagt Präsident Mario Stanco zu Blick.ch. Er sei erstaunt, dass die Aktion ein so grosses Echo ausgelöst habe, freue sich aber natürlich.

25 Mitglieder arbeiteten an der «Operation Neptun» mit, füllten 150 Liter Helium in 23 Ballone und bastelten das Sieben-Quadratmeter-«Ufo» in anderthalb Stunden vor Ort zusammen. Beim ersten Versuch habe sich eine Sicherheitsleine in den Bäumen verfangen, erst beim zweiten Anlauf habe das freie Schweben geklappt.

Die Fotos, die auf sozialen Medien und auf News-Portalen die Runde machten, seien nicht alle von eingeweihten Personen verbreitet worden. «Darunter hatte es auch Bilder von überraschten Passanten», erklärt der Guggen-Präsident.

Die Reaktionen seien bisher positiv ausgefallen, sagt Stanco. «Wir sind uns aber auch bewusst, dass sich nicht alle freuen werden.» Zum Glück sei aber niemand gefährdet worden oder habe viel Geld für die Lösung des Mysteriums ausgegeben. (lex)

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