Auf einer idyllischen Waldstrasse in Fulenbach SO geschah am Mittwochnachmittag ein Drama, das für ein kleines Mädchen tragisch endete. Auf einem Reitausflug fiel es vom Pferd – und wurde so schwer verletzt, dass es verstarb.
Rentner Pirmin Stebler (66) stand gerade auf einem Feld, als ihm ein Pferd im Galopp entgegen gekommen sei – mit einem leeren Sattel. Er geht dem Pferd nach, sieht, dass es zum nahegelegenen Reiterhof läuft.
«Sie trug einen Helm»
Stebler ist klar, dass ein Unfall passiert sein muss. Er geht in den Wald – und findet die Unfallstelle. «Das Mädchen lag am Boden und atmete nicht mehr», sagt Stebler betroffen. Die Begleiterin des Mädchens kümmert sich um die Verunfallte, leistet erste Hilfe.
Offenbar ist das Mädchen vom Pferd gestürzt. «Sie trug einen Helm», erzählt Stebler. «Dieser hatte aber keine Kratzer. Rein äusserlich wies das Mädchen auch keine Kopfverletzungen auf.»
«Es ist sehr traurig»
Stebler läuft zum Reiterhof zurück, um die alarmierte Ambulanz zur Unfallstelle zu lotsen. Auch der Heli der Rega ist bereits unterwegs.
Die Ambulanz fährt das Mädchen schliesslich nur gerade auf die Wiese, wo der Heli landet. Das Kind wird nach Basel gebracht – doch dort können die Ärzte nichts mehr tun. «Dass das Mädchen verstorben ist, ist sehr traurig», sagt Stebler. Ich schlafe schlecht, wache manchmal in der Nacht auf und habe das schreckliche Bild vor Augen.»