SVP-Politikerin soll eigenes Haus angezündet haben
Marina M. sitzt im vorzeitigen Strafvollzug

Die Zofinger SVP-Politikerin Marina M. wird beschuldigt, ihr Haus angezündet zu haben – obwohl sich darin ihr Mann und ihre Kinder befanden. Nun wird sie in den vorzeitigen Strafvollzug wechseln.
Publiziert: 09.04.2018 um 17:02 Uhr
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Aktualisiert: 21.07.2020 um 09:44 Uhr
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Marina M. wird beschuldigt, ihr Haus absichtlich angezündet zu haben. Ihr Mann erlitt Verbrennungen an den Händen.
Foto: Facebook
Ralph Donghi

Ende August 2017 stand in Zofingen AG ein Einfamilienhaus in Flammen. Ausgebrochen ist das Feuer im Elternschlafzimmer. Ehefrau Marina M.* (30) und ihre Kinder blieben unverletzt, ihr Mann (36) hat indes schwere Verbrennungen an den Händen erlitten. Schnell kam der Verdacht auf, die Ehefrau habe das Feuer absichtlich gelegt.

Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die SVP-Politikerin um einen Sitz im Zofinger Einwohnerrat beworben – wurde aber nicht gewählt.

Am 30. August liess die Staatsanwaltschaft Zofingen-Kulm Marina M. festnehmen. Die Frau steht seither unter dringendem Verdacht, den Brand absichtlich gelegt zu haben. Gegen die Frau wird auch wegen versuchter Tötung ermittelt.

Nach mehrmonatiger Untersuchungshaft wird sie nun in den vorzeitigen Strafvollzug verlegt, wie Elisabeth Strebel, Sprecherin der Staatsanwaltschaft, gegenüber BLICK bestätigt. Weitere Auskünfte wolle man auch aus Rücksicht auf die Familie keine erteilen.

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