Sportflugzeug-Crash von Muhen AG
Der Unglücks-Pilot ist tot

Gestern stürzte in Muhen AG ein Kleinflugzeug auf ein Feld ab, touchierte vorher noch ein Auto auf der Suhrentalstrasse. Jetzt ist der Unglückspilot Josef P. (71) in der Uni-Klinik Zürich verstorben.
Publiziert: 21.09.2015 um 09:39 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 14:21 Uhr
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Zeqir Rexhaj (links, in der orangefarbigen Jacke) war als einer der ersten vor Ort und half, den Piloten aus dem brennenden Flugzeug zu ziehen.
Foto: 8989-Leserreporter

Carrossier Josef P. hat es nicht geschafft: Der passionierte Pilot erlitt gestern beim Absturz mit seiner Glasair RG schwerste Brandverletzungen. Die Rega flog ihn nach dem Crash um die Mittagszeit ins Unispital nach Zürich. Wie seine Schwägerin heute gegenüber Blick.ch bestätigt, ist Josef P. in der Nacht seinen Verletzungen erlegen.

«Mein Schwager ist leider gestorben», sagt sie am Telefon. Mario P., der Bruder des Unglücks-Piloten, hatte gestern noch zu Blick.ch gesagt: «Fliegen ist sein grösstes Hobby. Er macht das schon über 40 Jahre. Wenn er Zeit hat, ist Josef immer in der Luft.»

Beim Versuch, auf einem Feld auf Kölliker Boden notzulanden, war Josef P gestern an der Leitplanke der Suhrentalstrasse angehängt. In der Folge streifte er ein in diesem Moment vorbeifahrendes Auto, bevor sein Flugzeug zehn Meter weiter auf der anderen Seite der Strasse auf Muhener Boden abstürzte. Das Flugzeug ging in Flammen auf, Passanten zogen den Piloten aus dem Wrack.

Auch 30-jährige Lenkerin wurde beim Unfall mittelschwer verletzt. Sie hat laut Polizei Rippen gebrochen und eine Hirnerschütterung. Die Staatsanwaltschaft Zofingen-Kulm hat eine eine Untersuchung eröffnet. Weiter hat die Fachstelle SUST Ermittlungen zum Unfallhergang eingeleitet, wie die Polizei vermeldet.

Josef P. war in Grenchen SO gestartet und hatte schon bald nach dem Start Probleme. Laut Zeugen hat sein Flugzeug schon in der Luft Feuer gefangen. (btg)

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