Grosse Trauer nach Leichenfund bei der Aare in Winznau SO
Der Getötete war Bestatter!

Am Aareufer bei Winznau SO ist letzten Donnerstag ein toter Mann entdeckt worden. Er wurde wohl umgebracht. Die Polizei hat einen Tatverdächtigen (26) festgenommen. Laut Blick-Recherchen war der Getötete ein Bestatter.
Publiziert: 11.09.2022 um 15:05 Uhr
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Aktualisiert: 21.11.2022 um 16:19 Uhr
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Der Bestatter (†60) aus dem Kanton Solothurn wurde tot an der Aare bei Winznau SO aufgefunden.
Foto: zVg
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Ralph DonghiReporter News

Grosse Trauer in einem Quartier in Winznau SO: Am vergangenen Donnerstag finden Mitarbeitende der Kantonspolizei Solothurn nach einer Meldung aus der Bevölkerung an einer Böschung beim Aareufer in Winznau eine Leiche. Nach ersten Untersuchungen ist klar, dass der Mann Opfer eines Tötungsdelikts geworden ist.

Blick-Recherchen zeigen nun: Beim Toten handelt es sich um Paul T.* (†60). «Es ist ganz schlimm, was passiert ist. Das hat er nicht verdient», sagt eine Nachbarin des Getöteten zu Blick. T. sei immer so ein lieber gewesen und habe erst gerade seinen runden Geburtstag gefeiert. Und: «Er wohnte alleine und arbeitete als Bestatter.» Sein Arbeitgeber im Kanton Solothurn will gegenüber Blick keine Stellung nehmen.

Kannte der Täter das Opfer?

Vor der Wohnungstüre des Verstorbenen haben Menschen inzwischen Kerzen der Anteilnahme aufgestellt. An der Aare, wo die Leiche gefunden wurde, erinnert nichts an den schrecklichen Fund.

Im Zuge der intensiven Ermittlungen konnten Polizei und Staatsanwaltschaft bereits einen Tatverdächtigen anhalten. Er befindet sich in Haft. Beim mutmasslichen Täter handelt es sich laut Polizei um einen 26-jährigen Schweizer. Kannte der mutmassliche Täter sein Opfer oder war der 60-Jährige ein Zufallsopfer? Dazu sagt die Staatsanwaltschaft nichts. Die Ermittlungen würden laufen.

Die Polizei sucht Personen, die in der Nacht von letztem Mittwoch auf Donnerstag in Winznau im Bereich Kleinfeldstrasse resp. Schachenstrasse/Aareweg verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder in den vergangenen Tagen beim Bahnhof in Bellach einen Rucksack aufgefunden haben. «Er hatte oft einen Rucksack auf dem Rücken», sagt ein Bekannter zu Blick. «Warum, das weiss ich auch nicht.»

* Name geändert

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