Ein Brand im Rinderstall bei einem Landwirtschaftsbetrieb in Günsberg SO hat am Mittwoch einen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Fast alle der 90 Tiere konnten laut Polizeiangaben unverletzt auf die Weide getrieben werden. Zwei Mutterkühe mussten eingeschläfert werden. Es gab keine verletzten Personen. Bereits Ende 2023 hatte es auf dem Betrieb gebrannt.
Die Tiere, mehrheitlich Kühe und Kälber, können vorerst nicht mehr auf dem Betrieb eingestallt werden, wie die Kantonspolizei Solothurn mitteilte. Mit Unterstützung des Veterinärdienstes würden alternative Unterbringungsmöglichkeiten gesucht.
Schon der zweite Brand
Der Brand beim Landwirtschaftsbetrieb «Untere Bangerten» war der Polizei um 08.30 Uhr gemeldet worden. Die ausgerückten Einsatzkräfte lokalisierten den Brand im Rinderstall. Der Stall befindet sich etwas abseits des Hauptgebäudes.
Der Brand führte laut Polizei zu einer weit sichtbaren Rauchenwicklung. Angehörige der Feuerwehren Günsberg, Flumenthal-Hubersdorf, Riedholz und Solothurn brachten das Feuer unter Kontrolle und löschten es. Die Brandermittlungen ergaben, dass das Feuer durch einen technischen Defekt ausgelöst wurde, wie die Kantonspolizei Solothurn am Dienstag mitteilte.
Die Ermittlungen zeigten, dass ein technischer Defekt in einem Vorschaltgerät der Aussenbeleuchtung zum Brand geführt hat. Hinweise auf eine vorsätzliche oder fahrlässige Handlung gebe es nicht.
Bereits am 29. Dezember hatte ein Brand auf dem gleichen Landwirtschaftsbetrieb gewütet. Das Ökonomiegebäude wurde komplett zerstört. Die Ermittlungen zu diesem Brand sind laut Polizeiangaben nach wie vor im Gang. (SDA)