Solothurner SP-Ständerätin
Franziska Roths Wahlkampf kostete 177'000 Franken

Die neu gewählte Solothurner SP-Ständerätin Franziska Roth hat über ein Wahlkampfbudget von 177'380 Franken verfügt. Diese Summe gab Roth bei der Offenlegung der Schlussabrechnung über die Einnahmen bei der Eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK) an.
Publiziert: 10.01.2024 um 18:21 Uhr
Franziska Roth (SP) und Pirmin Bischof (Mitte) stossen nach dem zweiten Wahlgang vom 19. November 2023 auf ihre (Wieder-)Wahl in den Ständerat an.
Foto: ANTHONY ANEX

Auf der Website der EFK ist ersichtlich, dass die 57-jährige Politikerin 88'000 Franken aus ihrer eigenen Tasche bezahlte, was als «monetäre Eigenmittel» vermerkt ist. Als «monetäre Zuwendungen» sind rund 73'600 Franken aufgelistet, als «nichtmonetäre Zuwendungen» 15'200 Franken.

Roth setzte sich im zweiten Wahlgang deutlich gegen Christian Imark (SVP) durch, der seine Ausgaben mit 74'000 Franken budgetiert hatte. Remo Ankli (FDP), der seine Kandidatur nach dem ersten Wahlgang zurückzog, hatte - gemeinsam mit zwei Nationalratskandidaten - 82'400 Franken gesammelt.

Der bisherige Ständerat Pirmin Bischof, der bereits im ersten Wahlgang bestätigt wurde, hatte laut Schlussabrechnung ein Gesamtbudget von 139'200 Franken. Diese stammten aus Geldspenden von 102'700 Franken und nichtmonetären Leistungen von 36'500 Franken.

Bei der Abrechnung der Nationalratskandidaten hatte der neugewählte Simon Michel (FDP) mit 160'000 Franken die grösste Wahlkampfkasse. Diese finanzierte der Unternehmer laut EFK-Liste vollständig aus Eigenmitteln. 

(SDA)

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