«Nicht die Alpen»
Regierung lehnt das Projekt Aaregondel in Solothurn ab

Der Solothurner Regierungsrat hat sich gegen eine Seilbahn von Solothurn nach Attisholz-Luterbach ausgesprochen. Nach Abwägung der Vor- und Nachteile verzichtet die Regierung darauf, ein kantonales Planungsverfahren einzuleiten.
Publiziert: 19.09.2023 um 15:18 Uhr
Mit einem Kran liessen die Initianten des Seilbahnprojekts am 6. September eine Gondel über der Aare schweben. Im Hintergrund ist die Altstadt von Solothurn zu sehen.
Foto: Simon von Gunten

Die Interessengemeinschaft Aaregondel hatte Ende 2022 eine Machbarkeitsstudie für eine Seilbahnverbindung zwischen dem Hauptbahnhof Solothurn und dem Uferpark Attisholz-Luterbach vorgestellt.

Wie die Staatskanzlei am Dienstag mitteilte, verzichtet der Regierungsrat darauf, «weitere Abklärungen einzuleiten, die für eine Realisierung der Projektidee notwendig wären.»

Entgegen den Annahmen der IG Aaregondel könne die Seilbahn die geplanten zusätzlichen Busverbindungen in das Attisholzareal nicht ersetzen. Die Situation an der Aare bei Solothurn könne «nicht mit den Verhältnissen in den Alpen verglichen werden».

In Berggebieten mache die Erschliessung von bewohnten Siedlungen weit über dem Talboden mittels Gondelbahnen weitaus mehr Sinn. (SDA)

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