Auf den Strassen erlitten im vergangenen Jahr 97 Personen schwere Verletzungen, fünf davon lebensbedrohlich, wie aus der am Donnerstag von der Kantonspolizei Solothurn publizierten Statistik weiter hervorgeht.
Die Zahl der von der Polizei rapportierten Verkehrsunfälle stieg im Vergleich zum Vorjahr um knapp 1,8 Prozent auf 1484 an. Vor allem die Zahl der Unfälle mit Elektro-Trottinetts nahm um die Hälfte auf 29 Unfälle zu.
Die Kantonspolizei Solothurn reagierte auf diese negative Entwicklung mit mehr Prävention. So seien Flyer zusammen mit den Rechnungen für die Motorfahrzeugsteuern verschickt worden. Im Flyer wurden die Lenkenden von Elektro-Zweirädern auf die geltenden Vorschriften aufmerksam gemacht, hiess es.
Die Ursachen für Verkehrsunfälle sind seit mehreren Jahren weitgehend unverändert. Auf der Autobahn kommt es häufig zu klassischen Auffahrunfällen. Ausserhalb der Autobahn führen oft die Missachtung des Vortrittsrechts, das Nichtbeherrschen von Fahrzeugen und der Zustand von Verkehrsteilnehmenden zu Unfällen.
(SDA)