Leservideos zeigen den Grossbrand in Solothurn
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Feuer in der Altstadt:Leservideos zeigen den Grossbrand in Solothurn

Grossbrand in Solothurn
Feuerwehreinsatz dauerte die ganze Nacht

In Solothurn ist am Montagabend ein Grossbrand in einem Dachstock ausgebrochen. Betroffen sind mehrere Häuser der Altstadt. Das Feuer war in einem Alters – und Pflegeheim ausgebrochen. Verletzt wurde niemand. Auch am Dienstagmorgen sind die Löscharbeiten noch im Gange.
Publiziert: 07.03.2022 um 20:33 Uhr
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Aktualisiert: 08.03.2022 um 11:14 Uhr
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Feuerwehr-Kommandant Boris Anderegg (43) hat seine Leute auf eine lange Nacht eingestellt.
Foto: Luisa Ita
Luisa Ita und Sven Ziegler

Dicker Rauch liegt über der Solothurner Altstadt. Wie Bilder eines Leserreporters zeigen, ist in einem Haus ein Brand ausgebrochen. Der Dachstock des betroffenen Hauses steht komplett in Flammen. Die Flammen sind mehrere Meter hoch. Laut dem Leserreporter steht auch mindestens ein Rega-Helikopter im Einsatz.

Wie Andreas Mock, Sprecher der Kantonspolizei Solothurn, gegenüber Blick sagt, kämpft die Feuerwehr seit etwa 19.15 Uhr gegen die Flammen. In Brand stehen der zweite Stock sowie der Estrich eines Altersheims. Zudem seien zwei weitere Gebäude betroffen. Auch am Dienstagmorgen sei der Feuerwehreinsatz noch immer im Gang, wie die Kantonspolizei gegenüber Blick bestätigt. Es handle sich dabei um sogenannte Nachlöscharbeiten.

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Sechs Personen ins Spital gebracht

Über die Brandursache ist noch nichts bekannt. Laut Mock mussten über 20 Personen evakuiert werden. Für die betroffenen Personen werden nun Notunterkünfte gesucht. Insgesamt wurden neun Personen, darunter zwei Angehörige der Feuerwehr, wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung zur Kontrolle in ein Spital gebracht. Ernsthaft verletzt wurde niemand. Eine Person konnte das Spital bereits wieder verlassen. «Nach derzeitigem Stand wurde keine Person ernsthaft verletzt, aber es entstand enormer Sachschaden», sagt Mock zu Blick.

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Feuerwehr-Kommandant Boris Anderegg (43) sagt zu Blick, das Personal des Altersheims habe schnell und vorbildlich reagiert. «Viele Personen waren bereits zum Zeitpunkt unseres Eintreffens aus dem Gebäude gebracht worden.» Manche ältere Personen hätten auch aus dem Haus getragen werden müssen.

«Wird wohl hell, bis wir nach Hause kommen»

Ein Übergreifen des Feuers auf weitere Gebäude konnte bislang verhindert werden. Im Einsatz stehen sowohl die Feuerwehren Zuchwil, Solothurn und Bellach als auch diverse Polizeieinheiten und Rettungsdienste.

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Bei den Bewohnern Solothurns werden beim Brand böse Erinnerungen wach. Im November 2018 starben beim Brand einer Wohnung sieben Personen. Schuld war eine Frau, die im Bett geraucht hatte.

Wie lange der Einsatz in der Altstadt noch andauert, ist unklar. Feuerwehrkommandant Anderegg hat seine Leute auf eine lange Nacht eingestellt. «Ich habe ihnen gesagt, dass es wohl hell wird, ehe wir nach Hause kommen.»

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