Begleiterin (20) schwer verletzt
Wanderer (†23) stirbt nach Sturz in felsigem Gelände bei Welschenrohr SO

Am Sonntagnachmittag verunfallten zwei Wanderer aus dem Kanton Bern nahe Welschenrohr SO. Für den Mann (†23) kam jede Hilfe zu spät, er starb noch am Unfallort. Seine Begleiterin (20) wurde schwer verletzt ins Spital gebracht.
Publiziert: 09.05.2022 um 11:23 Uhr
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Aktualisiert: 09.05.2022 um 13:03 Uhr
Am Sonntag kam es im Kanton Solothurn zu einem tödlichen Wanderunfall.
Foto: KAPO SO

Nördlich von Welschenrohr SO sind am Sonntagnachmittag ein junger Mann (†23) und seine Begleiterin (20) auf einer Wanderung in felsigem Gelände abgestürzt, wie die Kantonspolizei Solothurn mitteilt. Dabei zog sich der Mann tödliche Verletzungen zu, seine Begleiterin wurde mittelschwer verletzt. Im Einsatz stand ein grösseres Aufgebot an Rettungskräften.

Passant fand schwer verletzte Frau

Ein Passant hörte oberhalb vom «Grünholz-Parkplatz», Hilferufe. Als er Nachschau hielt, fand er unterhalb einer stark abschüssigen Felspassage eine verletzte Frau. Die ersten Abklärungen vor Ort ergaben, dass die Frau und ihr Begleiter – beide aus dem Kanton Bern – auf einer Wanderung waren und aus noch zu klärenden Gründen im felsigen Gelände im Bereich «Silberlauch» abgestürzt sind.

Der Begleiter der Frau wurde zu diesem Zeitpunkt noch vermisst. Unverzüglich rückte ein grösseres Aufgebot an Rettungskräften aus. Die Frau wurde nach der medizinischen Erstbetreuung mit einem Helikopter der Rega in ein Spital geflogen. Sie dürfte sich beim Absturz mittelschwer verletzt haben. Ihr Begleiter konnte im Rahmen eines Suchfluges durch die zweite Rega-Crew oberhalb der Auffindungsstelle der Frau gesichtet und schliesslich geborgen werden.

Bei ihm kam jede Hilfe zu spät, er war zum Zeitpunkt der Auffindung bereits verstorben. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Kanton Solothurn haben umgehend Ermittlungen zum Hergang und den Umständen eingeleitet. Nebst der Polizei und der Staatsanwaltschaft standen zwei Helikopter der Schweizerischen Rettungsflugwacht Rega und zwei Ambulanzteams im Einsatz. (chs)

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