Am Sonntagnachmittag kenterte auf der Reuss bei Mülligen AG ein Schlauchboot mit zwei Erwachsenen und drei Kindern an Bord. Dabei verschwand ein Kind und konnte bis jetzt nicht aufgefunden werden.
Der Unfall ereignete sich am Sonntagnachmittag kurz vor 16 Uhr, schreibt die Kantonspolizei Aargau in einer Mitteilung. Im Schlauchboot befand sich eine Familie mit zwei Erwachsenen und drei Kindern im Alter von 7, 10 und 12 Jahren. Das Boot kollidierte mit einem Baumstamm und kenterte.
Mädchen trug Schwimmweste
Die Eltern sowie zwei Kinder konnten geborgen werden – das 7-jährige Mädchen wird allerdings noch immer vermisst. Die Suche verlief bislang erfolglos.
Wie die Kantonspolizei Aargau auf Anfrage von Blick mitteilt, handelt es sich bei der Verschwundenen um ein deutsches Mädchen. Das Kind habe beim Ausflug der Familie mit ihrem Schlauchboot eine Schwimmweste getragen. Bilder eines Leserreporters zeigen einen Helikopter, der über der Reuss nach dem Mädchen sucht.
«Wichtig, die Strecke zu kennen»
Philipp Binaghi, Mediensprecher der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft sagt: «Wenn man auf einem Gummiboot unterwegs ist, ist es wichtig, die Strecke zu kennen.» Man solle sich im Voraus informieren, wo man durchfahren will, um mögliche Unfälle zu verhindern. «Wichtig ist auch, dass man die Bade- und Flussregeln immer berücksichtigt», sagt Binaghi weiter.
Das Tragen einer Schutzweste und ein Boot mit zwei separaten Luftkammern seien zwei Faktoren, die man immer beachten sollte. (zis/was)
