Der FC Sion startet morgen gegen den FC Luzern in die neue Meisterschaft, Aufregung gab es allerdings schon heute Mittag – weil der Mannschaftsbus auf dem Weg in die Zentralschweiz einen Unfall verursachte.
In Seon AG wollte der Car nach Angaben der Aargauer Kantonspolizei von der Aarauerstrasse auf die Seetalstrasse abbiegen, missachtete dabei einen Vortritt und krachte in die Seite eines Peugeots. Dieser wurde durch den Crash gegen einen stehenden Mazda geschleudert, der dann auf die angrenzende Geleise der Seetalbahn rollte und dort zum Stehen kam.
Zwar konnte das Auto von einem Abschleppfahrzeug rasch wieder von den Schienen weggezogen werden. Trotzdem wurde der Bahnbetrieb zwischen Lenzburg und Beinwil am See für kurze Zeit unterbrochen. Die Reisenden wurden mit Ersatzbussen transportiert.
«Mussten eineinhalb Stunden auf den Ersatz-Car warten»
Die 80-jährige Peugeot-Lenkerin und die 54-jährige Fahrerin des Mazda wurden gleich nach dem Unfall zur vorsorglichen Untersuchung ins Spital gebracht.
Die Fussballer des FC Sion kamen mit dem Schrecken davon. «Das war schon ein Schock und sicher keine optimale Vorbereitung», sagt Mittelfeld-Star Veroljub Salatic zu Blick.ch. «Wir mussten eineinhalb Stunden auf einen Ersatz-Car warten.»
Der Mannschaftsbus wurde an der vorderen Seite dermassen stark beschädigt, dass er nicht mehr weiterfahren konnte. Die Spieler seien aber unbeschadet und in der Lage, den Match am Samstag wie vorgesehen auszutragen, versicherte FC-Sion-Präsident Christian Constantin der Nachrichtenagentur sda.
Der Sachschaden beläuft sich nach Angaben der Polizei auf mehrere zehntausend Franken. An beiden Autos entstand Totalschaden. (sas/gr/M.We.)