Das sagt Staatsanwalt Simon Burger zum Nock-Prozess
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10 Monate unbedingter Knast:Das sagt Staatsanwalt Simon Burger zum Nock-Prozess

10 Monate unbedingter Knast für den Hochseilartisten
Freddy Nock wird noch im Gerichtssaal verhaftet

Hochseilartist Freddy Nock stand am Mittwoch vor dem Bezirksgericht in Zofingen AG. Jetzt wurde er wegen versuchter vorsätzlicher Tötung zu 2,5 Jahren Knast verurteilt – zehn Monate davon muss er absitzen.
Publiziert: 11.12.2019 um 07:26 Uhr
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Aktualisiert: 11.12.2019 um 21:15 Uhr
Freddy Nock mit siegessicherem Lächeln am Morgen vor seinem Prozess in Zofingen.
Foto: Keystone

Sie heirateten einst in schwindelerregender Höhe, versprachen sich ewige Liebe. Das war einmal! Während die Scheidung zwischen Freddy (55) und Noch-Ehefrau Ximena (44) Nock im Gang ist, muss sich der Hochseilartist heute vor dem Bezirksgericht in Zofingen AG verantworten.

Ximena Nock macht dem Extremsportler schwere Vorwürfe. Und die haben es in sich: Es geht um versuchte vorsätzliche Tötung, mehrfache Gefährdung des Lebens und mehrfache versuchte Körperverletzung. Freddy drohen mindestens fünf Jahre Knast.

Freddy soll ihr die Nase gebrochen haben

Mehrere Male soll der Akrobat auf seine Frau losgegangen sein. Ihr dabei sogar die Nase gebrochen haben. Und: Einmal soll er versucht haben, die gebürtige ­Chilenin zu ersticken. Er drückte ihr ein Kissen so lange aufs Gesicht, bis sie sich tot stellte. Erst dann liess Freddy von ihr. Das behauptet zumindest seine Noch-Ehefrau.

Er bestreitet allerdings die Anklagepunkte. «Ich habe nie das Leben meiner Frau bedroht, ihr nie ein Kissen ins Gesicht gedrückt. Die Vorwürfe sind aus der Luft gegriffen», sagte er zu BLICK.

Was genau vorgefallen ist, darüber muss heute das Bezirksgericht Zofingen befinden. BLICK berichtet live über den Prozess. (jmh)

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