Tonnenschwere Fahrzeuge, angeregte Diskussionen, dazu Kaffee und kleine Happen: Auf der Raststätte Mövenpick in Würenlos AG fand gestern zum 18. Mal der traditionelle Chauffeuren-Treff statt. Interessierte Lastwagenfahrer und die Kantonspolizei Aargau trafen sich zum gegenseitigen Austausch.
Zwischen 8 und 13 Uhr konnte über Ruhezeiten, die Sicherung von Ladung und drängelnde Autofahrer gesprochen werden. Hier waren sich die befragten Lastwagen-Fahrer einig: Das geht gar nicht. Und auch ein anderes Problem kam zur Sprache. «Bei Stau eine Rettungsgasse bilden. Das macht in der Schweiz anscheinend niemand», sagt Lastwagen-Fahrer Gerold Geiger zu BLICK.
Linke Überholspur blockiert
Ein leidiges Thema. «Wir erleben das leider tagtäglich. Die Leute fahren seelenruhig auf der linken Seite weiter», sagte Rettungssanitäter und Mediensprecher des Projekts Rettungsgasse Schweiz, Jan Tisato (36), erst vor wenigen Tagen zu BLICK.
Unwissenheit spielt dabei eine grosse Rolle. Viele Lenker wissen nicht, was sie tun müssen, wenn sich ein Ambulanzwagen von hinten nähert. Statt bei fliessendem Verkehr auf den rechten Fahrstreifen zu wechseln, blockieren sie damit die linke Überholspur.
Gegenseitiges Verständnis fördern
Neben der Kapo Aargau waren in Würenlos auch Vertreter der Fachverbände Astag und Les Routiers Suisses und die deutsche Polizei anwesend.
Ziel der Veranstaltung: Kontakte zu knüpfen und das gegenseitige Verständnis zu fördern. Und das hat erneut wieder wunderbar funktioniert. Wie genau das traditionelle Trucker-Treffen abgelaufen ist, sehen Sie im Video. (jmh)