Er massierte die 1. Fussball-Mannschaft des FC Oftringen und verging sich privat an sechs Jungen. Fünf von ihnen waren in der Juniorenmannschaft des Fussball-Clubs, Kollegen seines Sohnes.
Dafür musste sich der Familienvater B. F.* (57) am Donnerstag vor dem Bezirksgericht Zofingen AG verantworten. Das Urteil: Vier Jahre Knast plus therapeutische Massnahmen ohne Verwahrung. Hinzukommt ein Berufsverbot von zehn Jahren. In dieser Zeit darf er nicht mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Das berichtet der Regionalsender «TeleM1».
Masseur ist Wiederholungstäter
Eine milde Strafe für den Pädo-Masseur! Denn: Es ist nicht das erste Mal. Bereits im Kanton Fribourg hatte er einen Buben (9) missbraucht. Und: Auf seinem Handy und Tablet wurden Kinderpornos gefunden.
Deswegen hatte die Staatsanwaltschaft auch fünf Jahre Haft plus Verwahrung gefordert. Das Gericht schätzt den Fall anders ein.
Beim Fussballclub hat man auf den Fall reagiert. «Wenn sich die Buben umziehen, darf kein Trainer in der Garderobe sein, da hat er nichts zu suchen. Erst wenn die Buben angezogen sind, darf er hinein», sagt René Wullschleger, Präsident des FC Oftringen, zu «TeleM1». (jmh)
* Name der Redaktion bekannt