Freigestellt in Wettingen AG
Kanti-Lehrer soll seine Frau für Schülerin verlassen haben

Der beliebte Lehrer Patrick R. soll mit einer Schülerin intim geworden sein. Die Kantonsschule Wettingen im Aargau hat ihn per sofort freigestellt.
Publiziert: 03.04.2019 um 13:24 Uhr
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Aktualisiert: 03.04.2019 um 14:50 Uhr
Der Lehrer wurde von der Kantonsschule Wettingen freigestellt.
Foto: Google

Er unterrichtete an der Kantonsschule Wettingen im Aargau. Mehr als 15 Jahre lang. Jetzt ist Patrick R.* seinen Job los. Die Schulleitung hat den Deutschlehrer am Dienstag freigestellt. Denn offenbar wurde R. mit einer Schülerin intim. Zudem machte er immer wieder in Gegenwart von Schülerinnen anzügliche Sprüche. Das berichtet die «Aargauer Zeitung».

Zu diesen Vorwürfen will die Kanti nichts sagen. Nur so viel: «Der Schulleitung liegen Belege für wiederholte unangemessen Kommunikation vor, die mit der Professionalität im Lehrberuf unvereinbar ist», heisst es in einem internen Schreiben. 

«Kam definitiv zu nahe»

Einige seiner Schüler sind nicht überrascht über die Freistellung. «Es kommt nicht unerwartet. Der Umgang mit den Mädchen war fragwürdig, manchmal kam er ihnen definitiv zu nahe», kommentiert ein Schüler den Vorfall gegenüber «20 Minuten». Trotzdem: R. war beliebt, habe immer einen lockeren Spruch auf den Lippen gehabt.

Wieso R. genau freigestellt wurde, wissen auch die Schüler nicht. Dafür kursieren nun Gerüchte an der Schule, die uns eine aktuelle Kanti-Schülerin nur anonym sagen möchte. Demnach habe der Deutschlehrer eine Beziehung mit einer ehemaligen Schülerin geführt. Dafür sogar extra seine Frau verlassen haben. Danach soll er erneut fremdgegangen sein. Abermals eine ehemalige Schülerin von der Kanti. Das Ganze flog angeblich auf, weil eine dritte Schülerin zur Schulleitung ging.

Der Deutschlehrer schweigt bisher zu den schweren Vorwürfen und zu seiner Freistellung. Nun prüft die Schule eine Strafanzeige gegen den Deutschlehrer zu erstatten. Rektor Paul Zübli bedauert den Vorfall und die Freistellung. Aber: «Dieser Schritt war leider unumgänglich», sagt er zur «Aargauer Zeitung.» (jmh)

*Name geändert

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