Silvan Zumthurm (26) und sein Freund Martin Eberle (47) aus Seon AG können sich mehrfach freuen. Die Kantonspolizei Aargau hat nicht nur die fünf Welpen ihrer Hündin «French» (6) gerettet (BLICK berichtete), sie sind auch schon alle vergeben!
«Das war mehrheitlich schon so, bevor French gedeckt wurde», sagt Zumthurm. Aber: «Wir haben aufgrund des BLICK-Artikels zusätzliche Anfragen erhalten.»
Der Kaufmann steckte letzten Freitag mit der gebärenden Hündin seines Freundes auf der A1 bei Suhr AG im Stau fest. Als er die Kapo rief, eskortierte sie ihn bis zu einer Tierklinik. Am Ende waren fünf gesunde Welpen da.
Viele freudige Nachrichten erhalten
«Wir haben per Facebook und SMS viele freudige Nachrichten erhalten», bedankt sich Zumthurm. Er habe den Kommentar von Leserin Alexandra Weber «ganz schön» gefunden. Sie schrieb: «Alles Gute für die Kleinen – und hoffentlich gute Plätzli. Doch erst mal darf wohl das Hunde-Mami die Kleinen geniessen.»
Die Welpen müssen tatsächlich noch etwas bei der Mutter bleiben, bevor sie platziert werden. Wer welchen kriegt, ist noch unklar. «Dies wird in den nächsten Wochen entschieden», sagt Zumthurm.
Noch offen sind auch die Namen. Als Dank war auch «Kapo» für ein Hündli im Gespräch. Da sie aber zu einem V-Wurf gehören, müssen ihre Namen mit V beginnen. «Leider», bedauert Zumthurm.
Dabei hätte es die Kapo verdient. Denn: Eine Rechnung kriegen Zumthurm und sein Freund keine. Grund: Solche Einsätze gehören zum Polizeijob.