Olten wurde am Dienstag von mehreren Explosionen erschüttert. Der Grund: Auf der Aarepark-Baustelle beim Bahnhof war ein Feuer ausgebrochen. Dieses brachte mehrere Gasflaschen auf dem Dach des Gebäudes zur Explosion.
«Es bestand grosse Übergriffsgefahr»
«Ich war an vorderster Front dabei und habe den Einsatz geleitet», sagt Philipp Stierli (35). «Es war kein alltägliches Ereignis für uns. Der Einsatz war einer der grössten der letzten Jahre.» Stierli ist Kommandant der Feuerwehr Olten. Die grösste Herausforderung war aus seiner Sicht, dass das Feuer nicht auf die beiden an die Baustelle anliegenden Gebäude übergriff. Stierli: «Als wir eintrafen, bestand eine grosse Übergriffsgefahr der Flammen auf den Dachstock von einem der angebauten Häuser. Wir haben als Erstes versucht, die Ausbreitung zu stoppen.»
Am Einsatz war übrigens nicht nur die Feuerwehr Olten beteiligt. Auch die Feuerwehren Untergäu, Schönenwerd und Zofingen standen im Einsatz. «Insgesamt waren über 100 Angehörige der Feuerwehr beteiligt», sagt Stierli. «Die drei Nachbar-Feuerwehren haben allesamt ebenfalls Autodrehleitern. Davon brauchten wir mehr als unsere eigene, damit wir um das brennende Gebäude ringsherum arbeiten konnten.»
Bei Horror-Hitze in Vollmontur
Wegen der beträchtlichen Höhe des brennenden Gebäudes und der hohen Temperaturen war dies eine riesige Herausforderung für die Einsatzkräfte. «Die Feuerwehrmänner stiegen bei der ohnehin schon grossen Hitze in voller Montur mit Atemschutzgeräten, Brandschutzbekleidung, Helm und Handschuhen in die Höhe.»
Nach etwa 20 bis 30 Minuten ist jeweils die Druckluftflasche leer – und der jeweilige Feuerwehrmann wird zum Durchschnaufen runtergeholt und ersetzt.
«Als die Flammen gelöscht waren, stiegen die Feuerwehrmänner aufs Dach, um Glutnester zu löschen.» Hätte da nicht jeden Moment eine weitere Gasflasche explodieren können? Stierli: «Das Risiko einer Explosion war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr gegeben.»
War das Gebäude nach den Explosionen noch stabil genug? «Feuerwehrtechnisch hatten wir keine Bedenken, dass das Gebäude einstürzen könnte.» Schliesslich handle es sich um einen Betonbau.
«Löscharbeiten dauerten etwa sieben Stunden»
Für die Feuerwehrmänner war es ein Monster-Einsatz. Sie konnten nach einem etwa siebenstündigen Löscheinsatz erst um 0:30 Uhr nach Hause. Stierli: «Danach blieb nur noch eine Brandwache vor Ort.»
Stierli ist stolz auf seine Feuerwehrmänner und Feuewehrfrauen. «Als Kommandant möchte ich die gute Zusammenarbeit mit den anderen Feuerwehren loben und allen Beteiligten für ihre enorme Leistung ein Kränzchen winden.»
Die Brandursache ist nach wie vor unklar und wird derzeit abgeklärt. Ebenso die Höhe des Sachschadens.
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