LKW knallt in Gansingen AG in Suzuki-Jeep
Dorf-Original (†83) stirbt bei Horror-Crash

Othmar Szabo (†83) war sein Leben lang als Landwirt und Gemeindearbeiter unterwegs. Jetzt ist der beliebte Gansinger Bürger bei einem schrecklichen Unfall in seinem Suzuki-Jeep gestorben. BLICK konnte mit seinem Sohn sprechen.
Publiziert: 31.03.2019 um 18:51 Uhr
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Aktualisiert: 31.03.2019 um 22:13 Uhr
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Der tödlich verunfallte Othmar Szabo (†83).
Foto: zvg
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Ralph DonghiReporter News

Gansingen AG trauert. Einer der beliebtesten Bürger ist bei einem schrecklichen Unfall gestorben: Dorf-Original Othmar Szabo (†83). «Wir sind fassungslos», sagt sein Sohn Thomas Szabo (54) zu BLICK. «Mein Vater wollte doch nur im Wald nach dem Rechten sehen. So wie er es als Rentner oft freiwillig getan hat.»

Doch letzten Freitag kehrte Othmar Szabo nicht mehr heim. Als der pensionierte Landwirt kurz vor 17 Uhr mit seinem grünen Suzuki-Jeep von der Waldstrasse auf die vortrittsberechtigte Bürersteigstrasse einbiegt, nähert sich von links ein Lastwagen. Es kommt zu einer seitlich-frontalen Kollision zwischen den beiden!

Othmar Szabo stirbt noch an der Unfallstelle

Der Suzuki wird von der Strasse geschleudert und kommt erst im abfallenden Wiesland auf dem Dach zum Stillstand. «Der 83-jährige Autolenker wurde beim Unfall so schwer verletzt, dass er trotz sofortiger Rettungsmassnahmen durch Ersthelfer und Sanität noch auf der Unfallstelle verstarb», so Polizeisprecher Daniel Saridis.

Der LKW-Chauffeur (54) bleibt unverletzt. Ihm wurde das Billett vorläufig abgenommen. Saridis: «Zur Klärung des genauen Unfallhergangs hat die Staatsanwaltschaft Rheinfelden-Laufenburg ein Verfahren eröffnet.»

Gefährliche Einfahrt auf Tempo-80-Strasse

Thomas Szabo möchte sich nicht zur unübersichtlichen Einfahrt auf die Hauptstrasse äussern, an der sein Vater das Leben lassen musste. Ein Passant jedoch sagt: «Wenn man da rausfährt und einer kommt mit 80 aus der Kurve, dann hat man keine Chance.»

Sicher ist: Nichts bringt Othmar Szabo zurück. «Er fehlt überall», sagt Thomas Szabo. Sein Vater habe früher 30 Prozent für die Gemeinde gearbeitet, habe Zähler abgelesen, sei Weibel und Dorfpolizist gewesen. Zu seinem 80. Geburtstag vor drei Jahren bekam Othmar Szabo gar eine Gratulation in der Dorfzeitung. 

Opfer hinterlässt drei Kinder und sieben Enkelkinder

«Man kannte ihn einfach. Er war gar über 40 Jahre lang im Kirchenchor», sagt Thomas Szabo. Zudem habe sein Vater lange Zeit Theater gespielt. Er sei ein offener Mensch und gerne unter Leuten gewesen. «Wir werden ihn vermissen», so der Sohn.

Othmar Szabo, dessen Frau vor ein paar Jahren starb, hinterlässt insgesamt drei Kinder und sieben Enkelkinder.

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