Leitungswasser abkochen
Fäkalbakterien im Trinkwasser im Kanton Solothurn

In den drei Solothurner Gemeinden Obergösgen, Dulliken und Lostorf ist das Trinkwasser verschmutzt. Wegen einer Störung der Kläranlage Winznau gelangten Fäkalbakterien ins Wasser. Die Behörden empfehlen, das Leitungswasser abzukochen.
Publiziert: 09.07.2018 um 19:02 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 21:12 Uhr
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In drei Solothurner Gemeinden ist das Leitungswasser mit Fäkalkeimen verunreinigt. (Symbolbild)
Foto: Steffi Loos

Die nötigen Massnahmen seien bereits eingeleitet worden, schreiben die Gemeinden in einem Flugblatt.

Man arbeite mit Hochdruck daran, die Trinkwasserversorgung schnellstmöglich wieder herzustellen. Dies könne aber mehrere Tage dauern. Bis dann empfehlen die Gemeinden, den Durst mit Mineralwasser zu löschen.

Auf Fieber und Verdauungsprobleme achten

Wer bereits vom verschmutzten Wasser getrunken habe, solle sich selber beobachten. Würden innerhalb der nächsten zwei Tage Fieber und Verdauungsprobleme auftreten, sei ein Arztbesuch angezeigt.

Die Störung in der ARA Winznau trat bereits in der vergangenen Woche auf. Dabei gelangte ungeklärtes Abwasser in die Alte Aare und von dort ins Grundwasser. Bemerkt wurde die Verschmutzung des Trinkwassers am Montag. (SDA)

So kann man seinen Wasserverbrauch senken

Während langer Trockenheitsphasen wir das Wassersparen zum Gebot. In Privathaushalten können schon einfache Alltagskniffe grosse Wirkung entfalten. Viel Wasser lässt sich beispielsweise einsparen, wenn der Hahn während des Abwaschens, Zähneputzens und Einseifens jeweils abgestellt wird. Auch bei der Autopflege gibt es viel Sparpotential, wenn das Fahrzeug statt alle zwei Wochen nur noch einmal im Monat gewaschen wird. Und zur Abkühlung reicht auch eine kurze Dusche, anstatt einem entspannenden Vollbad.

Während langer Trockenheitsphasen wir das Wassersparen zum Gebot. In Privathaushalten können schon einfache Alltagskniffe grosse Wirkung entfalten. Viel Wasser lässt sich beispielsweise einsparen, wenn der Hahn während des Abwaschens, Zähneputzens und Einseifens jeweils abgestellt wird. Auch bei der Autopflege gibt es viel Sparpotential, wenn das Fahrzeug statt alle zwei Wochen nur noch einmal im Monat gewaschen wird. Und zur Abkühlung reicht auch eine kurze Dusche, anstatt einem entspannenden Vollbad.

Wehntaler Gemeinden müssen Trinkwasser weiterhin abkochen

Die Bewohner der Wehntaler Gemeinden Schöfflisdorf ZH und Oberweningen ZH müssen ihr Trinkwasser bis mindestens am Freitag abkochen. Erst dann werden die Analysen des kantonalen Labors zur Wasserqualität erwartet. Dies teilten die Behörden am Donnerstag mit.

In den beiden Gemeinden war das Trinkwasser nach dem Unwetter vom Mittwochabend stark verschmutzt. Die Behörden ordneten noch in der Nacht auf Donnerstag an, das Trinkwasser abzukochen oder Mineralwasser zu verwenden.

Gemäss Mitteilung, die auf der Homepage von Schoefflisdorf aufgeschaltet ist, gilt die Anordnung bis mindestens am Freitag. Zwar habe das Kantonale Labor für Wasserqualität umgehend Wasserproben erhoben. Die Analyse liege jedoch nicht vor Freitagmorgen vor. (SDA)

Keystone

Die Bewohner der Wehntaler Gemeinden Schöfflisdorf ZH und Oberweningen ZH müssen ihr Trinkwasser bis mindestens am Freitag abkochen. Erst dann werden die Analysen des kantonalen Labors zur Wasserqualität erwartet. Dies teilten die Behörden am Donnerstag mit.

In den beiden Gemeinden war das Trinkwasser nach dem Unwetter vom Mittwochabend stark verschmutzt. Die Behörden ordneten noch in der Nacht auf Donnerstag an, das Trinkwasser abzukochen oder Mineralwasser zu verwenden.

Gemäss Mitteilung, die auf der Homepage von Schoefflisdorf aufgeschaltet ist, gilt die Anordnung bis mindestens am Freitag. Zwar habe das Kantonale Labor für Wasserqualität umgehend Wasserproben erhoben. Die Analyse liege jedoch nicht vor Freitagmorgen vor. (SDA)

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