In der Gemeinde Sins AG hat sich am Mittwochmorgen ein dramatischer Unfall ereignet. Dabei wurde eine junge Frau (19) sowie ein zwei Jahre altes Kind und ein Baby (acht Monate) auf dem Fussgängerstreifen von einem Lastwagen angefahren.
Wie die Aargauer Kantonspolizei auf Anfrage von BLICK bestätigt, handelt es sich beim Teenager um die Betreuungsperson der beiden Kinder. «Die angefahrenen Personen sind alle nicht miteinander verwandt», sagt Sprecher Roland Pfister.
Um zirka 8.20 Uhr war ein 43-jähriger Chauffeur aus Holland mit seinem Lastwagen auf der Luzernerstrasse unterwegs Richtung Muri AG. Beim Zebrastreifen auf Höhe der BP-Tankstelle erfasste der LKW dann die Betreuerin, die mit den beiden Kindern gerade die Strasse überqueren wollte.
Betreuerin stellte sich schützend vor die Kinder
Während die Kinder leicht verletzt wurden, musste die Frau mit mittelschweren Verletzungen ins Spital gebracht werden. Gegen den Lastwagenfahrer wurde mittlerweile ein Verfahren eingeleitet. Zudem wurde dem Mann der Führerausweis abgenommen.
Die 19-Jährige hat gerade ihre Ausbildung zur Fachfrau Betreuung in der Kinderkrippe «Small-Foot» in Sins begonnen. «Der Betreuerin geht es den Umständen entsprechend gut. Wir stehen in engem Kontakt mit der Betreuerin, ihrer Familie und den betroffenen Kindern und Eltern», sagt Kita-Chef Fabian Haindl zu BLICK.
Den Kindern gehe es nach dem Vorfall gut. Und das dank der jungen Frau, wie Haindl erklärt. «Unsere Mitarbeiterin hat vorbildlich und selbstlos gehandelt und sich schützend vor die Kinder begeben, so dass vom Lastwagen selbst, die Kinder nicht touchiert wurden.»
«Frau lag mit schmerzverzerrtem Gesicht auf der Strasse»
Der Unfall passiert unmittelbar in der Nähe von Coiffeur Wolfisberg. «Ich konnte sehen, wie eine junge Frau mit schmerzverzerrtem Gesicht auf der Strasse lag. Zwei Männer halfen ihr auf, aber sie konnte nicht mehr richtig laufen, musste gestützt werden. Offenbar tat ihr rechtes Bein besonders weh. Sie konnte damit nicht mehr auftreten», heisst es beim Friseur-Salon auf Anfrage von BLICK. Sie und die Kinder wären zur naheliegenden Tankstelle gebracht worden. Dort warteten die Verletzten auf die Ambulanz.
Die betroffene Firma in Holland möchte sich nicht zu dem Unfall äussern. Nur so viel: «Es tut uns leid, was passiert ist», heisst es auf Anfrage von BLICK.
Erst vor einer Woche war es im Kanton Aargau bereits zu einem schweren Unfall mit einem LKW gekommen. In Moosleerau war ein zehnjähriger Bub von einem Lastwagen samt Anhänger erfasst und tödlich verletzt worden (BLICK berichtete). (cat/jmh)
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