Über die Entlassung informierte die Kreisschule Mittleres Wynental gestern in einem Elternbrief. Eine Lehrerin sei eine Beziehung mit einem Schüler eingegangen und habe «die Grenze ihrer professionellen Rolle klar missachtet». Das Arbeitsverhältnis sei in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst worden.
Die Präsidentin der Kreisschulpflege, Christine Hächler, bestätigt gegenüber Blick.ch einen entsprechenden Bericht von «20 Minuten».
Schüler, Lehrer und Schulpflege seien «sehr betroffen». Die Lehrerin sei von den Schülern sehr geschätzt geworden. «Wir verurteilen die Lehrerin nicht als Person, sondern ihr Verhalten», sagt Hächler zu Blick.ch. Sie habe die Grenze der Professionalität überschritten, denn im Abhängigkeitsverhältnis gelte das Schutzalter 18.
Auslöser war offenbar ein Vorfall im Skilager in Leukerbad VS. Jemand von der Lagerleitung habe die Lehrerin aufgefordert, sich bei der Schulleitung zu melden.
Zum Vorfall will sich Hächler nicht äussern. «20 Minuten» berichtet aber, dass die Lehrerin und der Schüler von einer anderen Lehrerin angeblich beim Sex erwischt worden sei. Schon die ganze Woche hätten sie viel Zeit miteinander verbracht. Den Sex im Skilager dementiert der Schulleiter allerdings.
Ein Schüler sagt gegenüber der «Aargauer Zeitung»: «Die Beziehung war sexuell aufgebaut und ist im Skilager ans Licht gekommen.»
Die Lehrerin soll rund 30 Jahre alt und verheiratet sein. Als diese Woche wieder die Schule anfing, fehlte die Lehrerin. (sas)