Der Katzen-Köpfer von Oberrohrdorf AG hat die 4000-Seelen-Gemeinde im November 2017 in Angst und Schrecken versetzt. In einem Familienquartier, unweit des Gemeindehauses, hatte Katzenbesitzerin Jordana Rebmann (59) einen grausigen Fund gemacht. Leblos und blutüberströmt fand sie ihre Katze Runa (†3) in ihrem Vorgarten (BLICK berichtete).
Das Tier wurde geköpft, doch von dem Kopf keine Spur. «Wer eine Katze so töten kann, ist ein gefährlicher Mensch», sagte Rebmann damals zu BLICK. Die Gemeinde war nach den Geschehnissen in heller Aufruhr. Oberrohrdorfer Katzenbesitzer gerieten in Sorge, dass der Katzen-Killer wieder zuschlägt. Rebmann erstattete damals umgehend Anzeige bei der Polizei.
«So abscheulich, als würde man ein Kind misshandeln»
Bis anhin war der gewaltsame Tod von Runa eine unbestätigte Vermutung. Doch jetzt hat die Kantonspolizei Aargau dank eines Hinweises die vermeintliche Tatwaffe gefunden, wie die «Aargauer Zeitung» schreibt.
Um welche Art von Waffe es sich handelt, darüber will sich Bernhard Graser, Sprecher der Kantonspolizei Aargau, «aus ermittlungstaktischen Gründen» nicht äussern. Denn: Der Täter ist noch immer nicht gefasst. Graser sagt nur, dass die Tatwaffe in der Nähe von Rebmanns Haus gefunden wurde.
Der Vorfall hatte damals auch den Oberrohrdorfer Gemeindeammann Kurt Scherer (66) tief erschüttert. «Das ist einfach nur brutal, was man Runa angetan hat. Das ist so abscheulich, als würde man ein Kind misshandeln», sagte Scherer damals zu BLICK. (rad)