Jetzt definitiv
Am 8. Juni kommt der Fall Rupperswil bei «Aktenzeichen XY»!

Lange war unklar, ob und wann der brutale Vierfach-Mord von Rupperswil AG in «Aktenzeichen XY... ungelöst» erscheint. Jetzt steht das Sendedatum fest.
Publiziert: 12.04.2016 um 16:37 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 14:50 Uhr
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Carla Schauer (†48) und ihre Söhne (†13 und †19).
Foto: ZVG
Ralph Donghi

Also doch: Die Aargauer Ermittler brauchen Hilfe von der bekannten TV-Sendung «Aktenzeichen XY … ungelöst». Am 8. Juni strahlt das ZDF deshalb einen Film aus, in dem nachgestellt wird, wie Carla Schauer (†48), ihre Söhne Davin (†13) und Dion (†19) sowie dessen Freundin Simona Fäs (†21) am 21. Dezember 2015 in ihrem Haus in Rupperswil AG brutal getötet wurden. Man hofft so auf neue Hinweise.

Es wird nur in Deutschland gedreht

Klassiker des öffentlich-rechtlichen Fernsehens: «Aktenzeichen XY» im ZDF.
Foto: ZDF

Die zuständige XY-Pressesprecherin Margit Preiss bestätigt gegenüber BLICK: «Die Dreharbeiten beginnen Ende dieser Woche und dauern zirka zehn Tage.» Gedreht wird aber nicht etwa in Rupperswil, sondern ausschliesslich im Raum München/Fürstenfeldbruck.

Ein organisiertes Verbrechen?

Der längere Filmbeitrag soll laut Preiss «definitiv» am 8. Juni in der XY-Sendung erscheinen. Was dort alles für neue Erkenntnisse preisgegeben werden, ist noch geheim. Gemäss Preiss soll als Gesprächspartner im Studio «voraussichtlich Adj. Bernhard Hoppler» anwesen sein. Laut BLICK-Informationen ist der Beamte der Kantonspolizei Aargau der zuständige Dienstchef Ermittlung.

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War jahrelang Trainer im lokalen Fussballclub: Thomas N. ist des Vierfachmordes angeklagt.
Foto: zvg

Und: Er ist auch für das organisierte Verbrechen zuständig. Heisst das, dass es Profis waren, die die Familie getötet haben? War es etwa doch ein Auftrags-Mord? Sicher ist laut Margit Preiss, dass für den längeren XY-Bericht ausführlich recherchiert wurde. «Die Vorbereitungen für den Filmfall sind abgeschlossen», sagt sie. «Regie und Castingabteilung sitzen an der Besetzung.»

Immer noch keine Verhaftung

Bei der Aargauer Staatsanwaltschaft gibt es keine Neuigkeiten zum Fall. Es gab auch noch keine Verhaftung, wie Sprecherin Sandra Zuber heute gegenüber BLICK bestätigt. Auch das Haus, in dem das Verbrechen geschah, bleibt weiter versiegelt. Zuber: «Bis alle Beweismittel gesichert werden konnten.»

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