Im Oktober 2018 verendeten die drei Hunde von Simone K.* (25) aus Rohrbach BE qualvoll. Das Trio hatte mit Rasierklingen präparierte, vergiftete Cervelats gefressen (BLICK berichtete). Die Frau trauerte damals öffentlich um ihre drei Hunde und suchte nach dem Täter – oder der Täterin.
Nun hat der Fall eine brisante Wendung genommen. Und zwar soll K. selbst ihre belgischen Schäferhunde Hidalgo und Dart und den Jagdterrier Frankie vergiftet und misshandelt haben. Die Staatsanwaltschaft will Beweise gegen die Frau haben. Nimmt jedoch noch keine Stellung dazu, wie Tele M1 berichtet. Schon nächste Woche wird nun der Prozess gegen K. am Gericht Emmental-Oberaargau stattfinden.
Der Partner glaubt seiner Freundin – nicht den Behörden
Simone K. selbst könne zu den Vorwürfen keine Stellung nehmen. Zu schmerzhaft seien die Anschuldigungen für sie. Ihr Partner jedoch wehrt sich vor der Kamera. Sie sei aus allen Wolken gefallen und könne die Welt nicht mehr verstehen, sagt er gegenüber Tele M1. «Ich kann das alles nicht begreifen», sagt er weiter. Er kann und will nicht glauben, dass seine Partnerin vom Opfer zur Täterin gemacht werde. Dass bei ihr ein Gift gefunden wurde, findet ihr Partner ganz normal. «Jeder, der ein Haus besitzt, hat zur Schädlingsbekämpfung irgendwo ein Gift gelagert.» Sein Urteil: «Alles ist eine reine Vermutung und keine Tatsache.»
* Name geändert