Alarmstimmung am Freitagnachmittag an der Sandäckerstrasse in Spreitenbach AG. Die Kantonspolizei Aargau und die Regionalpolizei Wettingen-Limmattal rücken mit einem Grossaufgebot an. Grund: Ein Mann, der in einem Hochhaus an dieser Strasse wohnt, hat den Notruf gewählt. Es seien Schüsse im Haus gefallen.
Vor Ort trifft die Polizei allerdings nur den Anrufer in seiner Wohnung an – sonst stellte sie nichts Aussergewöhnliches im Haus fest, wie die Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt.
«Der 33-Jährige wirkte psychisch angeschlagen und schloss sich in seiner Wohnung ein», schreibt die Polizei weiter. Weil man nicht ausschliessen konnte, ob Waffen im Spiel seien, richtete die Polizei in der Folge ein «Sicherheitsdispositiv» ein.
Mann wird in die psychiatrische Klinik eingewiesen
Entwarnung schliesslich um 19 Uhr. Die Polizei, ständig im Kontakt mit dem Mann, kann ihn festnehmen. Ein Arzt ordnet die Einweisung in eine psychiatrische Klinik ein.
«Die Kantonspolizei muss die Hintergründe noch klären. Fakt ist, dass keine Schüsse gefallen waren und keine Gefahr für Dritte bestand», schreibt die Kantonspolizei Aargau. Die Staatsanwaltschaft eröffnete eine Strafuntersuchung. (fr)