Zu siebt zwängte sich die Clique in den VW Golf. Zwei Frauen (24 und 34 Jahre alt) überlebten den Horror-Crash von Rheinfelden AG wie durch ein Wunder. Die fünf männlichen Begleiter (23 bis 39 Jahre alt) verbrannten im Autowrack (BLICK berichtete). Noch immer ist unklar, wer am letzten Wochenende am Steuer sass und somit seine Freunde in den Tod fuhr.
Der Grund: Die Toten waren teils bis zur Unkenntlichkeit verkohlt. Die Leichen sind erst seit gestern identifiziert, doch Gerichtsmediziner und Ermittler müssen nun klären, wer wo im Auto sass. Die beiden Frauen liegen schwer verletzt im Spital. Sie konnten noch nicht befragt werden. Und der Fahrzeughalter will nichts sagen.
Nach BLICK-Informationen hat er den Autoschlüssel aber nicht seinem Cousin, dem toten serbischen Touristen, ausgeliehen. Der Musiker, der ebenfalls im Wrack starb, soll laut seiner Tante auch nicht am Steuer gesessen sein. Sie beruft sich mit dieser Aussage auf Informationen, die sie aus Ermittlungskreisen bekam.
Bleiben drei tote Männer und die Frage: Wer war der Lenker? Selbst wenn er zu ermitteln ist, müsste das Verfahren laut Gesetz eingestellt werden. Schlichtweg, weil der Beschuldigte tot ist.
Oder sass gar eine der beiden Überlebenden am Steuer? «Die Staatsanwaltschaft ist dabei, den Unfallhergang mit Hilfe von mehreren Experten zu eruieren», sagt Sprecherin Sandra Zuber. «Zu Mutmassungen und Spekulationen nehmen wir keine Stellung. Sollten sich neue Belastungen ergeben, wird die Staatsanwaltschaft die erforderlichen Schritte in die Wege leiten.»
Gut möglich, dass die Frauen den Männern auf dem Schoss sassen und dieser Umstand ihnen das Leben rettete. Die Mutter der älteren Überlebenden bestätigt BLICK, dass ihre Tochter gestern im Basler Spital operiert wurde: «Sie hat jeden Knochen im Oberkörper gebrochen, den man sich vorstellen kann. Zudem hat sie Brandverletzungen, weil sie die andere Frau noch aus dem Auto ziehen konnte. Sie steht unter starken Medikamenten.»
Immerhin wird die Retterin nicht dauerhaft durch Brandnarben entstellt bleiben. Der Vater fügt an: «Sie will aber auf keinen Fall als Heldin dargestellt werden.»
Tief betroffen ist auch Franco Mazzi (56), seit 2006 FDP-Stadtammann von Rheinfelden: «So einen tragischen Unfall hatten wir während meiner Amtszeit noch nie.» Auch persönlich trifft ihn das Unglück sehr: «Der Musiker war ein lieber Bekannter von mir.» Er hat ihn in den letzten Wochen an drei Auftritten erlebt. Und: «Ich wünsche den Angehörigen aller Verstorbenen in dieser schwierigen Zeit ganz viel Kraft.» Eine offizielle Trauerfeier plant die Stadt nicht.
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