In Untersiggenthal AG brachte eine Aargauerin vergangenen Monat zwei Hunde vorbei. Sie erzählte, sie habe die beiden gefunden: an einen Baum gefesselt, ausgesetzt von ihrem herzlosen Besitzer.
Das Tierheim schaltete die Polizei, diese ermittelte sogar wegen möglicher Tierquälerei. Bei einer näheren Befragung der Frau kam aber aus: alles erstunken und erlogen! Das berichtet Tele M1.
«Hatte Angst vor finanziellen Problemen»
Polizeisprecher Bernhard Graser sagt zum Regionalsender: «Die Frau hatte ursprünglich vier Welpen, konnte diese aber nicht vermitteln. Deshalb wollte sie die Welpen dem Tierheim geben, hatte aber Angst, dass sie finanzielle Probleme kriegen würde.»
Astrid Becker vom Aargauischen Tierschutzverein ist sauer. Zu Tele M1 sagt sie: «Es ist einfach nicht fair uns gegenüber. Wenn wir schon helfen, wollen wir nicht angelogen werden.»
Mittlerweile haben die beiden Hunde Itchy und Scratchy ein neues Zuhause. Für die Frau hat die «dreiste Lüge» laut Polizeisprecher Graser keine Folgen. (neo)