«Es ist schon ein eher grosser Wurf», sagt Besitzerin Manuela Lanz (42) aus Gontenschwil AG. Seit 13 Jahren züchtet sie Bernhardiner: «Am wichtigsten ist, dass alle gesund und munter sind.»
Verrückt: Am 11. Februar 2013 war Aischa laut Tele M1 der leichteste Welpe eines neunköpfigen Wurfs ihrer Mutter Fila (5).
Und: Die wirft seit gestern auch wieder fleissig. Genau, als BLICK vor Ort ist.
Ein Hündchen nach dem anderen erblickt das Licht der Welt. Bis am Abend waren es schon sieben Junge – jedes wiegt gerade einmal 500 bis 600 Gramm.
«Es läuft momentan ziemlich rund auf unserem Hof», sagt Manuela Lanz. «Obwohl beide Mamis genügend Zitzen haben, und ich ihre Babys nicht putzen und schöppelen muss, komme ich kaum zum Schlafen.»
Denn sie muss Fila ständig im Auge behalten, ihren Bauch massieren. Die Jungen kommen unregelmässig, in Abständen von Minuten oder Stunden. Ausserdem besitzen Manuela Lanz und ihr Mann noch Rinder, Schafe sowie in Zeihen AG einen Park für exotische Vögel.
Wie viele Welpen behält die Züchterin, die Fila in Genf und Aischa in Italien decken liess? «Bisher aus jedem Wurf nur einen», so das Frauchen. Die restlichen werden ab der zehnten Woche verkauft – für 2200 bis 2300 Franken pro Tier.
«Es bricht mir jedes Mal das Herz, wenn ich einen Welpen abgebe. Ich achte sehr darauf, dass sie in gute Hände kommen», sagt Manuela Lanz. «Dann muss ich mir um ihre Zukunft keine Sorgen machen.»