Beat Schlatter zum Raubüberfall im Niederdorf
«Letztes Mal kaufte ich aus Mitleid eine Uhr»

Beat Schlatter zeigt sich erschüttert über den Überfall auf die Bijouterie im Niederdorf. Nach dem zweiten Raub kaufte er sich aus Solidarität eine Uhr.
Publiziert: 23.02.2017 um 21:33 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:57 Uhr
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Beat Schlatter kennt das Uhrengeschäft gut. Der Kabarettist ist erschüttert.
Foto: Keystone

Der gestrige Überfall auf eine Bijouterie im Zürcher Niederdorf beschäftigt die Anwohner. Dazu gehört auch der Kabarettist Beat Schlatter. Er kennt das Geschäft, das in den letzten zehn Jahren drei Mal überfallen wurde, sehr gut. «Es ist so ein toller Uhrenladen.»

Schlatter kann sich den Überfall selbst nicht erklären: «Es ist mir ein grosses Rätsel.» Im Gespräch mit Radio Energy sagt er: «Es ist ja kein Laden, der so aussieht, als gäbe es viel zu holen.» Trotzdem ergatterten die zwei unbekannten Täter wohl Gegenstände mit einem Wert im sechsstelligen Bereich.

Damals kaufte sich Schlatter eine Uhr

Dabei fesselten sie den Chef und einen anwesenden Kunden. Schlatter ist glücklich, dass der Überfall trotzdem glimpflich ausging: «Man muss froh sein, dass die beiden wohlauf sind.»

Schon beim zweiten Raub hatte er grosses Mitleid mit den Opfern. «Es sind so sympathische Verkäufer. Ich habe damals sofort eine Uhr gekauft.»

Die Polizei fahndet nach zwei Männern im Alter zwischen 35 und 40 Jahren. Die Täter sollen eine slawische Sprache gesprochen haben. Auch Schlatter stellt sich die Täterfrage: «Man beginnt zu überlegen, wer das ist und ob sie nochmals kommen.» (fss)

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