Heute Morgen schockte eine Polizeimeldung die Hündeler in Kriens LU. Am Samstagvormittag um 9.30 Uhr kam es auf der Gabeldingenstrasse zu einem tragischen Unglück. Ein Hund wurde von einem weissen Range Rover neueren Modells überfahren und getötet. Die Lenkerin des Autos fuhr weiter, ohne anzuhalten. Bis jetzt konnte sie noch nicht ermittelt werden.
Bauer Gottfried Buholzer (62) war gerade im Stall und fütterte seine Tiere, als er Schreie hörte. «Ich bin hinausgelaufen und sah einen verzweifelten Mann am Strassenrand, der mehrmals in die Luft sprang», sagt er zu BLICK.
«Vermutlich Genickbruch»
Der Landwirt lief sofort zu ihm. Dort sah er dann den überfahrenen Hund, einen Mops. «Das Tier war schon tot», sagt Buholzer. «Vermutlich hatte es einen Genickbruch.» Der Bauer brachte dem Hundehalter einen Sack für den Kadaver und riet ihm, die Polizei zu verständigen. Den Unfallhergang hat er nicht gesehen. Aber: «Dass das Auto einfach weiterfuhr, macht mich wütend.»
Laut Polizeimeldung war der Hund nicht angeleint. Auf der Gabeldingenstrasse sei das normal, sagen Hündeler aus der Region. Links und rechts sind Wiesen, und Verkehr hat es nur wenig. Die Durchfahrt ist nur Anwohnern und Zubringern gestattet. Trotzdem sucht die Luzerner Polizei noch immer nach Hinweisen zum weissen Range Rover.