In der Aargauer Gemeinde Frick sorgte ein Super-Puma der Armee am letzten Freitag für nächtlichen Lärm. «Muss man sich Sorgen machen?», fragte eine Einwohnerin auf Facebook. Eine Antwort wusste zur Stunde niemand.
Erst am nächsten Morgen löste die Kantonspolizei Aargau in einer Medienmitteilung das Rätsel: «Grossfahndung nach Einbruch.» Unbekannte seien in das Recycling-Center in Frick eingedrungen und – weil sie offenbar gestört worden seien – ohne Beute geflohen.
Einen Fahndungserfolg konnten die Beamten nicht aufweisen – trotz des Aufgebots des mit Nachtsichtgerät ausgestatteten Helikopters.
Verständnis für Klagen über Lärm
Kapo-Sprecher Bernhard Graser zeigt gegenüber der «Aargauer Zeitung» zwar Verständnis für Klagen über die nächtliche Lärmbelästigung. Doch der Einsatz war seiner Ansicht nach nicht unverhältnismässig. Schliesslich habe man es «bei Recycling-Centern erfahrungsgemäss mit bestens organisierten Profi-Einbrechern aus dem Ausland zu tun.»
Die Bevölkerung noch während des Einsatzes via Twitter oder Facebook über das Geschehen zu informieren, sei aufgrund der zur Verfügung stehenden Ressourcen nicht möglich gewesen. Graser: «Als kleinstes Polizeikorps im Verhältnis zur Wohnbevölkerung fehlen uns die Mittel, um ausserhalb von Grossereignissen einen solchen Service zu gewährleisten.» (noo)
Die Schweizer Luftwaffe hält ständig einen FLIR-Super-Puma zur Unterstützung von Polizei oder Grenzwache bei Rettungs- und Sucheinsätzen bereit. Die Abkürzung FLIR steht für «Forward Looking Infrared» und weist auf die hochsensiblen Infrarot-Detektoren hin, welche an der Unterseite des Helikopters befestigt sind. Die stärken des FLIR liegen gemäss Armee im «tageszeitunabhängigen Auffinden von Wärmequellen». Die Sensoren sind in der Lage, selbst minimale Temperaturunterschiede von 0,2 Grad darzustellen. Dank der hohen Abbildungsleistung können auch Überwachungsaufgaben aus grosser Höhe und Distanz geleistet werden. (ps)
Die Schweizer Luftwaffe hält ständig einen FLIR-Super-Puma zur Unterstützung von Polizei oder Grenzwache bei Rettungs- und Sucheinsätzen bereit. Die Abkürzung FLIR steht für «Forward Looking Infrared» und weist auf die hochsensiblen Infrarot-Detektoren hin, welche an der Unterseite des Helikopters befestigt sind. Die stärken des FLIR liegen gemäss Armee im «tageszeitunabhängigen Auffinden von Wärmequellen». Die Sensoren sind in der Lage, selbst minimale Temperaturunterschiede von 0,2 Grad darzustellen. Dank der hohen Abbildungsleistung können auch Überwachungsaufgaben aus grosser Höhe und Distanz geleistet werden. (ps)