Horror-Unfall in Koblenz AG: Ein Postauto und ein Peugeot 207 GTI sind gegen 13.30 Uhr am Dienstag heftig frontal miteinander kollidiert. Wie die Kantonspolizei Aargau auf Anfrage von Blick sagt, wurden sowohl der Autofahrer als auch der Busfahrer schwer verletzt. Auch ein Kind im Bus erlitt schwere Verletzungen. Das Kind und der Peugeot-Fahrer seien mit dem Helikopter ins Spital geflogen worden. Der Busfahrer sei eingeklemmt worden und habe befreit werden müssen. Danach brachte ihn eine Ambulanz ebenfalls ins Spital.
Die sieben weiteren Buspassagiere erlitten leichte Verletzungen, darunter drei Kinder. Auch sie befinden sich im Spital. Auf Bildern von BRK ist zu sehen, wie das Postauto zur Seite kippte, das Bord hinabrutschte und im steilen Gelände liegt. «Der Bus hing in den Bäumen, knapp über dem Wasser», sagt Josef Senn (68) zu Blick. Der Senior-Chef beim Abschleppdienst Senn AG in Döttingen AG berichtet von einem heftigen Aufprall. Beim Peugeot habe es den Motor herausgerissen. «Zum Glück hat es keine Toten gegeben, das hätte ganz anders herauskommen können», sagt Senn. Die Bergungsarbeiten dauerten über mehrere Stunden bis in den Abend hinweg. «Wir haben den Bus gleichzeitig angehoben und gezogen.»
Feuerwehr muss Peugeot-Fahrer aus Auto schneiden
Neben der Sanität musste auch die Feuerwehr für die Bergungsarbeiten aufgeboten werden. Laut Einsatzleiter Daniel Keller (51) wurde der Peugeot-Fahrer im Auto eingeklemmt: «Ihn mussten wir rausschneiden.» Keller spricht angesichts des schweren Unfalls von «Glück im Unglück», dass niemand gestorben sei.
Warum genau es zum Unfall kam, ist noch unklar und wird von der Polizei abgeklärt.