«Ich war auf dem Balkon – plötzlich hat es geklöpft»
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Anwohnerin zu Unfall:«Ich war auf dem Balkon – plötzlich hat es geklöpft»

Töfffahrer stirbt nach Crash in Hauswand – jetzt spricht eine Anwohnerin
«Seine Freundin schrie immer wieder seinen Namen»

Im Kanton Aargau kommt es am Sonntagabend zu einem schweren Töffunfall. Der 22-jährige Fahrer stirbt noch vor Ort. Anwohner sind schockiert.
Publiziert: 22.05.2023 um 07:04 Uhr
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Aktualisiert: 22.05.2023 um 21:44 Uhr
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Silvia Spada (55) wohnt ganz in der Nähe des Unfallorts.
Foto: Ralph Donghi
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Ralph DonghiReporter News

In Schafisheim AG kommt es am Sonntagabend zu einem tödlichen Unfall. Ein Töfffahrer (†22) kommt mitten im Ort von der Strasse ab und kracht in eine Hausmauer. Für den 22-Jährigen kommt jede Hilfe zu spät, er stirbt noch vor Ort.

«Kurz nach 22 Uhr ging eine Meldung ein», sagt Marco Roduner von der Kantonspolizei Aargau. Sofort rückten entsprechende Patrouillen aus. Vor Ort wurde dann der schwer verletzte Töfffahrer gefunden. Man leitete umgehend Reanimationsmassnahmen ein, doch der Töfffahrer sei noch auf der Unfallstelle verstorben, so Roduner weiter. Zur Unfallursache ist derzeit noch nichts bekannt.

Das weiss die Polizei zum Unfallhergang
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Ursache noch unklar

Silvia Spada (55) wohnt ganz in der Nähe der Unfallstelle. «Ich war auf dem Balkon, als es plötzlich chlöpfte. Mein Mann ist sofort hingerannt und hat Erste Hilfe geleistet», erzählt die Hausfrau.

In diesem Moment kommt ihr ein schrecklicher Gedanke: Ihr Sohn ist am Abend ebenfalls mit dem Töff unterwegs. «Ich bin dann sofort runter, weil ich Angst hatte, dass der Verunglückte mein Sohn sein könnte.»

Die Unfallursache ist noch unklar. «Vielleicht hat er irgendetwas touchiert, eventuell den Randstein», vermutet die Anwohnerin.

Laut Spada war der Töfffahrer nicht allein unterwegs. «Hinter ihm fuhr ein Auto, in dem vermutlich seine Freundin sass. Die junge Frau schrie nach dem Unfall immer wieder seinen Namen.»

Grosse Trauer an der Unfallstelle

Auch andere Anwohnerinnen und Anwohner haben die Schreie der jungen Frau gehört. «Ich werde diese nie mehr vergessen», sagt eine ältere Frau, die ebenfalls an der Unfallstelle wohnt. «Sie und die Angehörigen des Verstorbenen tun mir richtig leid.»

An der Stelle, wo der 22-Jährige sein Leben verloren hat, kommen am Tag nach dem Unfall immer wieder jünger Menschen vorbei, gedenken des Verunfallten, zünden Kerzen an oder legen Blumen nieder. Alle fragen sich: «Warum nur musste unser Kollege und Freund sterben?»

Laut Blick-Recherchen lebte der junge Töfffahrer in einem Nachbardorf. Ob er zu schnell fuhr oder auf dem etwas erhöhten Trottoir-Randstein ins Schleudern kam – dies werden die Ermittlungen der Polizei zeigen.

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