Skurriler Vorfall in Schöftland AG: Am Donnerstagabend bricht ein Portugiese (†60) in ein Schrebergartenhäuschen ein, wird erwischt und springt danach in einen eiskalten Bach – trotz Minusgraden. Der Vorfall ereignete sich gegen 20.30 Uhr.
Wie die Kantonspolizei Aargau mitteilt, nahmen die Patrouillen sogleich die Fahndung nach dem mutmasslichen Einbrecher auf. Gegen 21.30 Uhr sichteten sie dann den Mann, der im Bach trieb. Von den Polizisten geworfene Rettungsleinen und weitere Hilfe nahm er jedoch nicht an.
Polizisten versuchten Reanimation
Als der Mann dann bei einem Wehr im tiefen Wasser unterging, stiegen zwei Polizisten mit Seilen gesichert ins eiskalte Wasser. Sie tauchten nach dem Mann und konnten ihn bergen. Bis der bereits aufgebotene Rettungsdienst eintraf, versuchten Polizisten, den nicht mehr ansprechbaren Mann zu reanimieren. Eine Ambulanz brachte ihn danach in kritischem Zustand ins Spital.
Kurze Zeit später verstirbt der Einbrecher im Spital. Zur Klärung der Todesursache ordnete die Staatsanwaltschaft beim Verstorbenen eine Obduktion an. Welche Absichten der 60-jährige Portugiese aus der Region mit dem mutmasslichen Einbruch in das Häuschen verfolgt hatte, ist unklar. Die Kantonspolizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen. (dzc)