Der Notruf ging in der Nacht vom 12. März bei der kantonalen Notrufzentrale ein. Der im gemeinsamen Haushalt lebende Ehemann rief am späten Abend bei Nachbarn um Hilfe für seine Frau. Diese lag regungslos im Badezimmer der gemeinsamen Wohnung. Kurz darauf wurde der Notruf verständigt und mit einer Laienreanimation begonnen.
Ehemann festgenommen
Die ausgerückten Rettungskräfte setzten nach ihrem Eintreffen die Reanimationsmassnahmen fort, konnten die Frau aber nicht mehr retten. Sie verstarb in der Nacht vom Mittwoch. Aufgrund der vorgefundenen Situation ordneten die Strafverfolgungsbehörden detaillierte Untersuchungen am Ereignisort sowie rechtsmedizinische Abklärungen bei der Verstorbenen an.
Erste Ergebnisse dieser Ermittlungen deuten darauf hin, dass ein dringender Verdacht auf ein Delikt besteht. Infolge der bisherigen Erkenntnisse wurde der 60-jährige Ehemann festgenommen.
Drei Monate Untersuchungshaft
Die Staatsanwaltschaft hat beim zuständigen Zwangsmassnahmengericht entsprechend Untersuchungshaft beantragt. Das Gericht hat den Mann für drei Monate in Untersuchungshaft versetzt. Die genauen Umstände sind noch unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen, die durch die Staatsanwaltschaft Rheinfelden-Laufenburg und die Kantonspolizei Aargau geführt werden.
Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung für den Beschuldigten.