In der Nacht auf Samstag führte die Kantonspolizei Aargau auf der A1 bei Spreitenbach eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Dabei erfasste das Radargerät kurz nach Mitternacht einen Wagen, der anstelle der erlaubten 120 km/h mit 208 km/h in Richtung Zürich fuhr.
Nach Abzug der gesetzlichen Toleranz ergibt sich eine strafbare Geschwindigkeitsüberschreitung von 81 km/h.
Der Polizist am Radargerät meldete das Messresultat sogleich weiter. Als Lenker konnte die Polizei einen 29-Jährigen aus dem Kanton Zürich ermitteln. Noch in der Nacht ging eine Polizeipatrouille an dessen Wohnort vorbei.
Führerausweis weg
Die ebenfalls eingeschaltete Staatsanwaltschaft eröffnete eine Strafuntersuchung nach dem sogenannten Raserartikel und liess das Auto sicherstellen. Die Kantonspolizei nahm dem 29-Jährigen den Führerausweis ab.
Später in der Nacht verlegte die Kantonspolizei die Messstelle auf die andere Seite der Autobahn, um auch den Verkehr in Richtung Bern zu kontrollieren. Dort wurde dann noch ein Auto mit 180 km/h gemessen. Insgesamt droht vier Lenkern der Führerausweisentzug. (bab)