Sieben Personen waren an Bord des Unfallautos, das in in Rheinfelden AG in einen Kandelaber und einen Baum krachten und danach in Flammen aufging. Fünf Männer verbrannten. Zwei Frauen im Alter von 24 und 34 Jahren überlebten das Drama wie durch ein Wunder.
Wurden sie bei dem Aufprall aus dem Auto geschleudert? Oder konnten sie sich selber retten, bevor das Auto zu brennen begann? Noch sind viele Fragen offen und die Aussagen der beiden Überlebenden für ihre Klärung zentral.
«Gesundheitszustand unverändert stabil»
Laut Sandra Zuber, Mediensprecherin der Staatsanwaltschaft Kanton Aargau hätten die Frauen noch nicht befragt werden können. Ihr Gesundheitszustand sei aber unverändert stabil: «Sobald sie aus medizinischer Sicht einvernahmefähig sind, werden sie befragt.»
Ob die Frauen das brennende Fahrzeug aus eigener Kraft verlassen konnten oder herausgeschleudert wurden, sei Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Sitzpositionen werden ermittelt
Das Institut für Rechtsmedizin sei dabei, die DNAs der getöteten Unfallopfer auszuwerten, sagt Zuber weiter: «Es konnte derzeit noch keine Person identifiziert werden.»
Die Staatsanwaltschaft Rheinfelden-Laufenburg sei als Verfahrensleiterin dabei, den Unfallhergang abzuklären. Untersucht wird, wer wo im Auto gesessen hat. Zudem wurden bei den Insassen toxologische Untersuchungen bezüglich Alkohol und Betäubungsmitteln angeordnet, die vom Institut für Rechtsmedizin «soweit möglich» erhoben werden.
Weiter werde die Staatsanwaltschaft ein verkehrstechnisches Gutachten sowie ein Gutachten zum Fahrzeug in Auftrag geben. Wie lange die verschiedenen Auswertungen dauern, sei unklar. (ant)