155 Quadratmeter für 715'000 Franken
Haus des Rupperswil-Killers steht zum Verkauf

Auf einem Immobilienportal ist das Haus in Rupperswil AG ausgeschrieben, in dem Thomas N.* (34) zuletzt zusammen mit seiner Mutter lebte.
Publiziert: 13.03.2017 um 10:48 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 02:55 Uhr
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Das Wohnzimmer mit der schwarzen Ledergarnitur im Haus von Rupperswil-Killer Thomas N.
Foto: Screenshot

Das Einfamilienhaus von Vierfach-Killer Thomas N. in Rupperswil AG ist seit Anfang Monat auf einem Aargauer Immobilienportal ausgeschrieben. Der Verkaufspreis liegt bei 715'000 Franken, schreibt «20 Minuten».

Thomas N.* (34, Archivbild).
Foto: ZVG

Im Inserat steht, das Haus mit Garten habe 5½ Zimmer, eine Wohnfläche von rund 155 Quadratmetern und liege in einem «kinderfreundlichen und ruhigen Wohnquartier». 

Eine Immobilienfirma ist mit dem Verkauf beauftragt. Die Bilder im Inserat zeigen noch die Einrichtung der Familie N. Zum Beispiel das schwarze Ledersofa: Nur 48 Stunden nach seiner Horrortat verschickte Thomas N. als Weihnachtsgruss ein Bild von sich auf Facebook, wie er mit einem seiner Huskies auf dem Möbelstück lag (BLICK berichtete).

Nur wenige Hundert Meter von seinem Wohnort entfernt hatte der Killer am Morgen des 21. Dezember 2015 Carla Schauer (†48), ihre Söhne Davin (†13) und Dion (†19) und dessen Freundin Simona F. (†21) ermordet.

Im Lauf des heutigen Morgens verschwand das Inserat von mehreren Immobilien-Portalen.

Ex-Mann hat Erbe ausgeschlagen

Auch das Haus der Schauers steht leer: Das Konkursamt Aargau hat im letzten November eine Erbschaftsliquidation begonnen, da der Ex-Mann von Carla Schauer das Erbe offenbar ausgeschlagen hatte.

Bekannt ist derweil auch, wie umfangreich die Massenauswertung von Handydaten war, welche die Ermittler nach den Morden durchgeführt hatten. Rund 30'000 Handys seien abgefischt worden, schreibt die «Aargauer Zeitung».

48 Suchläufe führten die Behörden durch, um herauszufinden, welche Mobiltelefone zur Tatzeit an bestimmten Antennen eingewählt waren. Das ist gut ein Drittel aller 147 im Jahr 2016 registrierten Antennensuchläufe. (bih)

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