Mit Massnahmenpaket
Basel-Stadt will integrative Schule unterstützen

Die Basler Regierung sieht sich mit dem Massnahmenpaket zur Stützung der integrativen Schule auf dem richtigen Weg. Mit verschiedenen separativen Spezialangeboten will sie der Initiative für die Wiedereinführung von Kleinklassen einen Gegenvorschlag entgegensetzen.
Publiziert: 25.10.2023 um 10:36 Uhr
Der Basler Erziehungsdirektor Conradin Cramer will die integrative Schule mit separativen Massnahmen entlasten. (Archivbild)
Foto: GEORGIOS KEFALAS

In der Konsultation bei den betroffenen Fachkreisen seien die Vorschläge auf positive Rückmeldungen gestossen, teilte das Basler Erziehungsdepartement am Mittwoch mit. Der Kanton will das Massnahmenpaket bereits auf das Schuljahr 2024/2025 umsetzen. Gerechnet wird mit jährlichen Zusatzkosten von 13,7 Millionen Franken.

Geplant sind separative Förderklassen und teilseparative Fördergruppen, in denen Schülerinnen und Schüler mit Lernschwächen speziell gestützt werden können. Dazu sollen sogenannte Lerninseln kommen, mit denen Konfliktsituationen in Klassen entschärft werden sollen. Schliesslich sollen Spezialangebote für Schülerinnen und Schüler «mit massiv erhöhtem Förderbedarf» - etwa solche mit selbst- oder fremdgefährdendem Verhalten - ausgebaut werden.

(SDA)

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