Mit gesundheitlich unbedenklichem Farbstoff Uranin
Klimaaktivisten färben Berner Brunnen grün – das steckt dahinter

Elf Brunnen in der Berner Altstadt wurden am Samstagmorgen von Aktivisten der Bewegung Klimastreik Schweiz grün gefärbt. Mit der Aktion wollen die Umweltschützer auf einen anderen Protest hinweisen.
Publiziert: 13.04.2024 um 12:13 Uhr
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Aktualisiert: 15.04.2024 um 09:36 Uhr
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Grüne gefärbtes Brunnenwasser am Samstag in Bern. Was steckt dahinter?
Foto: Klimastreik Schweiz

Mit dem ökologisch und gesundheitlich unbedenklichen Farbstoff Uranin wurden am Samstagmorgen Brunnen in der gesamten Berner Innenstadt grün gefärbt. Unter anderem erschien das Wasser des Kindlifresser-, Zähringer-, und Schützenbrunnens in grüner Farbe. Mit dieser Aktion soll auf den internationalen Klimastreik nächsten Freitag, dem 19. April, hingewiesen werden.

«Während die Klimakrise weiter eskaliert und besonders im globalen Süden Menschen bereits heute ihre Lebensgrundlagen verlieren, treibt der globale Norden mit neuer und bereits bestehender fossiler Infrastruktur die Klimakrise weiter an», wird ein beteiligter Aktivist in einer Medienmitteilung der Gruppierung zitiert.

Der Klimastreik folgt dem Aufruf der internationalen Klimabewegung und ruft anlässlich des internationalen Klimastreiks in der ganzen Schweiz zu Demonstrationen und Aktionen für Klimagerechtigkeit auf. Mit dem Ausbau von fossiler Infrastruktur – wie der geplante Bau eines neuen Reservekraftwerks, wird die Klimakrise aktiv weiter angeheizt. «Es reicht nicht aus, einfach etwas mehr ökologische Kräfte im Parlament zu haben, sondern es braucht einen gesamtgesellschaftlichen Wandel, der ökologische und soziale Werte – und nicht immer höheren Profit – ins Zentrum stellt», so eine weitere Aktivistin. (nad)

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