Eigentlich hätte am Montag in Zürich das Knabenschiessen stattfinden sollen, aber das wurde bereits im Juni wegen Corona abgesagt. Die Schausteller haben daraufhin die Organisation einfach selbst in die Hände genommen. An den letzten drei Wochenenden eröffneten sie eine kleine Knabenschiessen-Chilbi beim Albisgüetli für maximal 1000 Besucher. Mit-Initiator Charles Senn zieht ein positives Fazit.
Besonders betont Senn die Freundlichkeit der Besucher. «Das Publikum war sehr grosszügig», sagt Senn zu BLICK. Manche Besucher hätten beim Verlassen der Chilbi einen extra Batzen an der Kasse hinterlassen.
Die Chilbi litt unter dem schlechten Wetter
Der erhoffte Ansturm blieb aber aus. Am ersten und zweiten Wochenende kamen die Besucher wegen des schlechten Wetters nur zurückhaltend. Erst vergangenes Wochenende zog die Chilbi mehr Leute an. «Wir sind dem Publikum sehr dankbar». Charles Senn sei einfach froh, dass die Chilbi überhaupt stattfinden konnte: «Nach ein paar Unterredungen mit der Stadt haben wir den Platz bekommen.»
Die Stadt verlangte keine Platzgebühren von den Schaustellern. Heute wurde die kleine Knabenschiessen-Chilbi wieder abgebaut. Ein paar Familien standen enttäuscht vor den abgebrotzten Buden und Imbisswagen. Jetzt ziehen die Schausteller weiter nach Unterentfelden AG. (hac)